BVG-Tarifverhandlung geht weiter: "Einigungswille ist spürbar"

Von Matthias Arnold

Berlin - Im Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) treffen sich beide Seiten am heutigen Mittwoch zur fünften Verhandlungsrunde.

Das jüngste Angebot der BVG sieht eine Tariferhöhung von insgesamt 425 Euro in mehreren Stufen bei einer Laufzeit von 30 Monaten vor. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Die Arbeitgeberseite äußerte sich zuversichtlich, bei den Gesprächen deutlich voranzukommen. "Der Einigungswille ist spürbar", teilte BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe mit. "Morgen gilt es, an Vereinbarungen Haken zu machen."

Bereits bei der vierten Verhandlungsrunde Ende Februar hatten sich die Tarifparteien erstmals angenähert. Die Gewerkschaft Verdi rief daraufhin nicht zu weiteren Warnstreiks auf, sondern forderte einen zusätzlichen Verhandlungstermin.

Weitere Gespräche sind für nächste Woche Freitag angesetzt. Bis dahin läuft auch ein Ultimatum der Gewerkschaft: Sollte es am 21. März keine Einigung geben, will Verdi eine Urabstimmung einleiten, um unbefristet streiken zu können.

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Das jüngste Angebot der BVG sieht eine Tariferhöhung von insgesamt 425 Euro in mehreren Stufen bei einer Laufzeit von 30 Monaten vor. Zudem soll es eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage von 225 Euro geben sowie eine Schichtzulage von 130 Euro.

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Verdi wiederum fordert 750 Euro mehr pro Monat und höhere Beträge bei den Zulagen. Bereits zweimal hat die Gewerkschaft mit Warnstreiks den Nahverkehr in Berlin weitgehend zum Erliegen gebracht.

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