Busfahrer streiken: An zwei Tagen müsst Ihr mit erheblichen Ausfällen rechnen

Von Oliver Schmale

Stuttgart - Im Busverkehr kann es am Dienstag und Mittwoch in Teilen von Baden-Württembergs zu Einschränkungen kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem zweitägigen Warnstreik im privaten Omnibusgewerbe in über 30 Betrieben aufgerufen.

Mit dem Streik im Omnibusgewerbe soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden. Leidtragende werden Pendler und Bus-Fahrgäste sein. (Archivbild)  © dpa/Uwe Anspach

Es werde mit erheblichen Ausfällen in allen bestreikten Betrieben gerechnet, sagte ein Verdi-Sprecher in Stuttgart. Damit soll in der laufenden Tarifrunde der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.

Gewerkschaftsfunktionär Jan Bleckert sagte, ein funktionierender und starker ÖPNV sei das Rückgrat der kommunalen Infrastruktur.

Auch wenn in den vergangenen Jahren die Arbeitsbedingungen verbessert worden seien, müssten dringend weitere Schritte folgen - insbesondere bei der Bezahlung, um die Fachkräftelücke zu schließen.

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Wo überall Warnstreiks stattfinden

Warnstreiks sind in Göppingen, Geislingen, Nürtingen, Bernhausen, Esslingen, Schwäbisch Hall, Heilbronn, Künzelsau, Neckarsulm, Neuenstadt und Güglingen angekündigt. Außerdem im Großraum Stuttgart in Ludwigsburg, Bietigheim- Bissingen, Backnang, Waiblingen, Hemmingen, Böblingen, Sindelfingen und Schorndorf. Sowie in Ittersbach, Waghäusel, Bühl und Bruchsal. Ferner sind Arbeitsniederlegungen in Heidenheim, Aalen, Schwäbisch Gmünd, Schwetzingen und im Umland von Mannheim und Heidelberg geplant.

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Die Auswirkungen für Fahrgäste dürften je nach Stadt und Region unterschiedlich ausfallen - abhängig davon, wie stark die jeweiligen Unternehmen im Linienverkehr vertreten sind.

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