GDL-Warnstreik legt Bahnverkehr im Norden lahm! Notfahrpläne greifen

Hamburg/Kiel - Der am Donnerstagabend begonnene Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Freitagmorgen in Hamburg und Schleswig-Holstein zu starken Einschränkungen des Fern- und Regionalverkehrs sowie des S-Bahnverkehrs in Hamburg geführt.

Die GDL hat am Donnerstagabend einen 24-stündigen Warnstreik begonnen.
Die GDL hat am Donnerstagabend einen 24-stündigen Warnstreik begonnen.  © Bodo Marks/dpa

Trotz allem seien die Notfahrpläne gut angelaufen und wenige Reisende an den Bahnhöfen anzutreffen, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn der Deutschen Presse-Agentur am Freitagmorgen mit.

Demnach fahren die S-Bahn-Züge im 20- bis 30-Minuten-Takt, im Regionalverkehr seien größere Verspätungen zu erwarten.

In den Auskunftsmedien auf bahn.de und in der App DB Navigator seien alle Verbindungen des Notfahrplans abrufbar. Zudem hat die Bahn erneut eine Streik-Rufnummer eingerichtet. Unter 08000-996633 könnten sich betroffene Fahrgäste über ihre Verbindungen informieren.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Mittwoch zu dem 24-stündigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn und anderen Unternehmen wie der AKN aufgerufen. Der Ausstand im Personenverkehr sollte am Donnerstagabend, 22 Uhr, beginnen und bis Freitagabend, 22 Uhr, dauern.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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