Auch das noch: Jetzt streikt sogar die Müllabfuhr in Nordrhein-Westfalen

Von Marco Rauch

Düsseldorf - Müllabfuhr und Straßenreinigung fallen in Nordrhein-Westfallen vielerorts heute aus. Die Gewerkschaft Verdi hat eigenen Angaben zufolge zu Warnstreiks im Ver- und Entsorgungsbetrieben aufgerufen.

Auch in Ver- und Entsorgungsbetrieben in Nordrhein-Westfalen wird gestreikt.
Auch in Ver- und Entsorgungsbetrieben in Nordrhein-Westfalen wird gestreikt.  © Bodo Marks/dpa

Grund für den Aufruf sei, dass es auch am Montag und Dienstag in der zweiten Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen kein Angebot gab, so Verdi.

Bestreikt werden am Donnerstag bundesweit Stadtwerke, Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetriebe sowie Müllverbrennungsanlagen. "Beschäftigte in Ver- und Entsorgungsbetrieben arbeiten, wie die Mehrzahl der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, seit Jahren am Limit.

Besonders steigende Arbeitsverdichtung und unbesetzte Stellen erhöhen diesen Druck stetig", sagte Vera Winnemund, Geschäftsführerin von Verdi Ruhr-West.

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In Münster beispielsweise findet die Tonnenabfuhr nicht statt - wird allerdings nachgeholt. Die Sperrgut- und Grüngutabfuhr fällt laut Verdi ersatzlos aus, ebenso die Straßenreinigung. Zudem streiken unter anderem RheinEnergie, Stadtwerke Köln, RheinNetz, Stadtentwässerungsbetriebe Köln und die Energieversorgung Leverkusen.

Bereits vergangene Woche hatte es zahlreiche regionale Warnstreiks in NRW gegeben. Für Freitag gibt es Warnstreikaufrufe im Nahverkehr für NRW sowie Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gestartet.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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