Bakterien-Zwiebeln auf McDonald's-Burger: Jetzt melden sich noch mehr Infizierte

USA - 104 Menschen in 14 verschiedenen Bundesstaaten erkranken gleichzeitig am selben Erreger - Zufall? Nein! Sie alle aßen vorher einen Burger bei der beliebten Fast-Food-Kette McDonald's!

Die Ikone unter den Fast-Food-Burger in den USA, der "Quarter-Pounder", war auch mit den infizierten Zwiebeln belegt.  © Richard Drew/AP/dpa

Wie die U.S. Food & Drug Administration (auf Deutsch: US-amerikanische Verwaltung für Lebensmittel und Arzneien) mitteilte, liegt das Problem nicht am gesamten Burger, sondern an den Zwiebeln.

Ein Zulieferer der Fast-Food-Kette, das amerikanische Schnittgemüseunternehmen "Taylor Farms", hatte bereits am 22. Oktober einen Rückruf auf freiwilliger Basis von bereits ausgelieferten Zwiebeln gestartet. Abnehmer der Zwiebeln waren diverse Restaurantketten, darunter auch der Fast-Food-Gigant McDonald's.

Grund für den Rückruf waren Kolibakterien (E. coli) in den Zwiebeln, wie eine Rückverfolgung feststellen konnte. Bis jetzt kommen die Meldungen aus 14 Bundesstaaten, unter anderem aus Kansas, Wyoming, Idaho und Montana.

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Die Zwiebeln forderten ihr erstes Todesopfer

Doch die Meldung kam leider etwas zu spät und die ersten "infizierten" Burger gingen schon über die Ladentheke an die Kunden. Darunter waren unter anderem auch Menüs mit dem "Quarter-Pounder", welcher das amerikanische Pendant zum deutschen "Hamburger Royal" ist.

Die Verwaltung meldete (Stand 13. November 2024) bundesweit 104 Personen, welche sich durch einen solchen Burger mit dem Bakterium angesteckt haben. Davon wurden 34 in ein Krankenhaus eingewiesen. Bei vier Personen führte das Bakterium sogar zum Nierenversagen.

Ein älterer Erwachsener aus Colorado ist dabei an den Folgen seiner Infektion verstorben.

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