Mehr Geld im Alter: Heil verkündet, dass die Rente steigt!

Von Verena Schmitt-Roschmann

Berlin - Die Renten steigen nach Angaben von Sozialminister Hubertus Heil (52) zum 1. Juli dieses Jahres um 3,74 Prozent. Dies sagte der SPD-Politiker der "Süddeutschen Zeitung".

Hubertus Heil (52, SPD) hat eine Rentenerhöhung ab 1. Juli 2025 angekündigt.
Hubertus Heil (52, SPD) hat eine Rentenerhöhung ab 1. Juli 2025 angekündigt.  © Kay Nietfeld/dpa

Der Wert liegt über der derzeitigen Inflation. "Voriges Jahr ist der Arbeitsmarkt trotz aller Krisen stabil geblieben, und es hat ordentliche Lohnabschlüsse gegeben", sagte der Minister der Zeitung. "Die Rentnerinnen und Rentner haben sich das verdient."

Die Renten folgen grundsätzlich in der Regel der Entwicklung der Löhne und Gehälter der Beschäftigten im Jahr davor. Der Mechanismus ist gesetzlich festgelegt.

Heil ist Mitglied im Sondierungsteam der SPD. Dort müsse auch die Rente besprochen werden, sagte er. "Ich habe dem CDU-Wahlprogramm entnommen, dass es ein gemeinsames Anliegen ist, Menschen nach einem Leben voller Arbeit im Alter ordentlich abzusichern."

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Die SPD fordert, das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich festzuschreiben. Das könnte mittelfristig auf eine Erhöhung des Rentenbeitrags hinauslaufen.

Heil lobt Finanzierungspaket für Infrastruktur

Die SPD fordert, das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich festzuschreiben. Die Union hat andere Pläne. (Symbolfoto)
Die SPD fordert, das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich festzuschreiben. Die Union hat andere Pläne. (Symbolfoto)  © Felix Kästle/dpa

Die Union tritt hingegen dafür ein, die Sozialbeiträge insgesamt nicht weiter steigen zu lassen. Sie liegen derzeit für Rente, Kranken-, Pflege und Arbeitslosenversicherung bei rund 42 Prozent. Die Union will sie wieder in Richtung 40 Prozent bringen.

Heil lobte im Gespräch mit der Zeitung die Absprachen mit der Union zur Finanzierung von Infrastruktur. "Mit dem Sondervermögen Infrastruktur können wir den Ausbau von Ganztagsbetreuung, Ganztagsschulen und Kitas unterstützen", sagte Heil.

Zu den Gesprächen mit der Union sagte Heil, dass noch viel Arbeit vor den Sondierungsteams liege: "Wir müssen Einwanderung und Migration vernünftig sortieren, das Land modernisieren, Bürokratie abbauen, schneller und digitaler werden."

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Geld allein reiche nicht, man müsse auch Strukturen verändern. "Das werden noch harte Verhandlungen". Aber er werbe dafür, dass es gelinge, so Heil.

Erstmeldung vom 6. März 2025, um 13.47 Uhr; letzte Aktualisierung um 13.59 Uhr.

Titelfoto: Fotomontage: Kay Nietfeld/dpa//Felix Kästle/dpa

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