Pittsburgh (USA) - Statt sich nach Jahrzehnten voller Arbeit endlich zur Ruhe setzen zu können, muss eine Frau (81) aus den USA weiter jeden Morgen zur Arbeit gehen. Eine Kundin, die vom Schicksal der älteren Dame hörte, wollte diese Ungerechtigkeit nicht hinnehmen und schmiedete einen Plan.

Die 81-jährige Betty hat ihr Leben lang gearbeitet. Doch weil ihre Rente nicht ausreicht, kellnert die betagte Frau weiterhin in einem Diner in Pittsburgh.

Ihre Kundin, Tamie Konzier, wurde bei einem Besuch des Eat'N Park auf Betty aufmerksam und hörte zufällig mit, wie die 81-Jährige von ihren Problemen sprach. Betty, eine Großmutter von drei Kindern, würde gerade einmal 910 Dollar (umgerechnet etwa 840 Euro) im Monat über ihre Sozialversicherung erhalten, was allerdings ihre anfallenden Kosten nicht decken kann.

Konzier war von der traurigen Situation der Rentnerin sehr ergriffen und gab der Kellnerin zunächst ein saftiges Trinkgeld. Anschließend fackelte sie nicht lange und ging mit Bettys Geschichte an die Öffentlichkeit.

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Auf TikTok lud sie ein Video hoch, in dem sie das Schicksal der älteren Frau zusammenfasst und die Zuschauer bittet, Geld zu spenden. "Sie kann kaum mehr laufen", so Konzier erschüttert.

Zusammen mit ihrem Sohn sagt sie dann hoffnungsvoll in die Kamera: "TikTok, mach dein Ding."

Und ausnahmsweise zeigte sich das Internet von seiner schönen Seite! Innerhalb von zwei Tagen wurde der Clip der freundlichen US-Amerikanerin mehr als 8,9 Millionen Mal angeklickt. Dadurch gelangten Tausende Menschen auf die GoFundMe-Seite, welche die TikTok-Userin für Kellnerin Betty eingerichtet hatte.

Das Spendenziel von 25.000 US-Dollar wurde mittlerweile weit übertroffen. Aktuell liegt die Summe bei 290.447 US-Dollar (rund 268.000 Euro), die von 12.000 Spender stammen. "Ich muss weinen, ich kann das kaum glauben", freut sich die Initiatorin. "Ich danke jedem für seine Großzügigkeit."

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Laut der Daily Mail setzte sich Kundin Tamie bereits mit dem Arbeitgeber von Betty in Verbindung und überraschte die 81-Jährige mit der unglaublichen Spende.

Die Kellnerin sei von der Stange Geld demnach mehr als überwältigt gewesen. Als sie am Telefon von der Höhe der Spendensumme erfuhr, konnte sie nur perplex witzeln, dass sie sich jetzt wohl besser einen "Finanzberater zulegen" sollte. Ihren Job im Diner wolle sie zunächst trotzdem nicht an den Nagel hängen, da er sie "fit halten" würde.