Papst-Beisetzung: Der Heilige Vater hat seine letzte Ruhestätte gefunden

Vatikan/Rom (Italien) - Die Welt nimmt an diesem Samstag Abschied von Papst Franziskus (†88).

Hunderttausende erwiesen den Papst die letzte Ehre.  © Tiziana FABI / AFP

In Rom haben am Samstag hunderttausende Menschen Abschied von Papst Franziskus genommen.

In seiner Predigt auf dem Petersplatz erinnerte Kardinal Giovanni Battista Re an Franziskus als Brückenbauer, der sich in seinem Pontifikat immer wieder für Frieden und geflüchtete Menschen eingesetzt habe. An den Trauerfeierlichkeiten nahmen rund 50 Staats- und Regierungschefs sowie mehrere Monarchen aus aller Welt teil.

Nach der Messe begann der Trauerzug vom Petersdom zur etwa fünf Kilometer entfernten Basilika Santa Maria Maggiore, wo Franziskus am Nachmittag in einem schlichten Grab beigesetzt wird.

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Alle relevanten Informationen zum Geschehen rund um die Papst-Beerdigung gibt es hier im TAG24-Newsticker.

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26. April, 17.36 Uhr: Menschen können erstmals Grab von Papst Franziskus besuchen

Ab Sonntagmorgen (7.00 Uhr) können Besucher erstmals an das Grab von Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom.

Die Kirche in der Innenstadt der italienischen Hauptstadt öffnet nach der feierlichen Beisetzung des toten Papstes am Samstag wieder zur regulären Öffnungszeit. Zahlreiche Menschen werden dann erwartet, um das Grab zu besichtigen.

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Der Sarg des verstorbenen Papst Franziskus wird beim Ritus der Beisetzung in der Basilika Santa Maria Maggiore von Leonardo Sapienza, Pater des Rogationistenordens und Regent der Präfektur des Päpstlichen Hauses, versiegelt.  © Vatican Media/dpa

26. April, 15.02 Uhr: Papst Franziskus in Rom beigesetzt

Papst Franziskus ist in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom begraben worden.

Nach der großen Trauerfeier auf dem Petersplatz wurde der Pontifex außerhalb des Vatikans unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt, wie der Heilige Stuhl mitteilte.

26. April, 13 Uhr: Trauerzug an der letzten Ruhestätte des Papstes eingetroffen

Nach der Trauerfeier auf dem Petersplatz ist Papst Franziskus quer durch Rom gefahren worden.

Der Sarg lag auf einem Papamobil, das etwas schneller als in Schrittgeschwindigkeit über die abgesperrten Straßen fuhr und nach weniger als einer halben Stunde die Basilika Santa Maria Maggiore erreichte.

Unzählige Menschen standen Spalier, als der Sarg des Heiligen Vaters durch Rom gefahren wurde.  © Luca Bruno/AP/dpa
Der Papst ist an seiner letzten Ruhestätte, die Basilika Santa Maria Maggiore eingetroffen.  © Stefano Costantino / AFP

26. April, 12.55 Uhr: Hitze bei Papst-Trauerfeier - Zivilschutz verteilt Wasser

Bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom haben zigtausende Menschen auch in der Hitze ausgeharrt.

Nahe der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der Papst beigesetzt wird, verteilte der Zivilschutz Wasserflaschen. Die Menschen standen dicht gedrängt in der prallen Sonne. Die Temperaturen lagen im Schatten bei rund 20 Grad Celsius - in der Sonne war es deutlich wärmer.

26. April, 12.39 Uhr: Treffen zwischen Trump und Selenskyj Papst-Begräbnis

US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom kurz miteinander gesprochen.

Trumps Sprecher Steven Cheung sagte am Samstag, das Treffen sei "sehr produktiv" gewesen.

Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj kamen im Petersdom zu einem Gespräch zusammen.  © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Service/AP/dpa

26. April, 12.26 Uhr: Requiem für Franziskus beendet - nun Trauerzug

Die Trauerfeier für Papst Franziskus auf dem Petersplatz ist nach gut zwei Stunden zu Ende gegangen.

Der Sarg mit dem Pontifex wurde von dem großen Altar im Freien wieder zurück in den Petersdom getragen. Dabei applaudierten viele der Hunderttausenden Menschen auf dem Platz und in den umliegenden Straßen.

Danach standen die Vorbereitungen auf den Trauerzug durch Rom an. Bei der etwa sechs Kilometer langen Fahrt dorthin dürften zigtausende Menschen am Straßenrand stehen. Die Route führt vorbei an ikonischen Gebäuden in Rom wie dem Kolosseum.

Auf seiner letzten Reise wird der Papst mit einem offenen Papamobil durch die Ewige Stadt gefahren.  © ANDREJ ISAKOVIC / AFP
Die Menschen warten auf den Trauerzug mit dem aufgebahrten Franziskus.  © Christoph Reichwein/dpa

26. April, 11.02 Uhr: Trauermesse erinnert an Papst Franziskus als Brückenbauer

"Er hat die Herzen berührt", sagte Kardinal Giovanni Battista Re, der das Requiem auf dem Petersplatz leitete, in seiner Predigt. "Unzählig sind seine Gesten und Ermahnungen zugunsten von Flüchtlingen und Vertriebenen Und auch in seinem Einsatz für die Armen war er unermüdlich."

Franziskus habe angesichts der Kriege während seines Pontifikats immer wieder zu "ehrlichen Verhandlungen" aufgerufen.

26. April, 10.38 Uhr: Impressionen von der Trauermesse

Der Totenmesse steht der italienische Kardinal Giovanni Battista Re vor. Der 91-Jährige ist Dekan des Kardinalkollegiums und leitete schon die Trauerfeier für Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. im Januar 2023.

Der Gottesdienst wird von Kardinal Giovanni Battista Re geleitet.  © Alessandra Tarantino/AP/dpa
Der Sarg wurde auf den Stufen des Petersdoms aufgebahrt.  © TIZIANA FABI/AFP
200.000 Menschen haben sich rund um den Petrersplatz versammelt, um Abschied zu nehmen.  © Alessandra Tarantino/AP/dpa
Kardinäle während der Trauerfeier  © MANDEL NGAN / AFP
US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump (2. v. l.) sitzen neben Staatsoberhäuptern wie dem spanischen König Felipe VI. (2. r.) und der spanischen Königin Letizia (r.).  © MANDEL NGAN / AFP
Auch die deutsche Polit-Prominenz ist anwesend, darunter Olaf Scholz (2.v.l.) und Walter Steinmeier (2.v.r.).  © Gregorio Borgia/AP/dpa
Außerdem nahm auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder teil.  © Bayerische Staatskanzlei/dpa

26. April, 10.02 Uhr: Sarg wird aus Petersdom getragen - Totenmesse hat begonnen

Der Sarg des Papstes wird von 14 Sargträgern aus der Basilika auf den Petersplatz gebracht. Derweil stehen die Kardinäle Spalier rechts und links.

Die Totenmesse für Franziskus unter der Leitung von Kardinal Kardinal Giovanni Battista Re hat begonnen. Neben 224 Kardinälen und 750 Bischöfen nehmen auch rund 50 Staats- und Regierungschefs teil

Der Sarg wurde vor dem Petersdom aufgebahrt.  © Gregorio Borgia/AP/dpa
Der Trauergottesdienst hat gegen 10 Uhr begonnen  © Tiziana FABI / AFP

26. April, 9.57 Uhr: Mehr als 150.000 Menschen bei Beerdigung des Papstes

Zur Trauermesse für Papst Franziskus haben sich am Samstagvormittag bereits "mindestens 140.000 Menschen" auf dem Petersplatz und den umliegenden Straßen in Rom versammelt.

Wie die Polizei mitteilte, trafen mehr als 140 Delegationen aus verschiedenen Ländern ein, um dem verstorbenen Pontifex das letzte Geleit zu geben. Auch US-Präsident Donald Trump traf zur Trauermesse ein.

Hunderttausende wollen dem Papst die letzte Ehre erweisen. Für die meisten Trauergäste war auf dem Petersplatz kein Platz.  © Lorena Sopena/EUROPA PRESS/dpa

26. April, 9.32 Uhr: Erste Staatsgäste auf Petersplatz

Knapp eine Stunde vor Beginn der Trauerfeier für Papst Franziskus sind die ersten Staatsgäste auf dem Petersplatz eingetroffen.

Joe Biden kam mit Ehefrau Jill. Der 82-Jährige, der der zweite katholische US-Präsident der Geschichte war, gehört aber nicht zur offiziellen amerikanischen Delegation.  © Filippo MONTEFORTE / AFP
Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula van der Leyen wird an ihren Platz geführt.  © ISABELLA BONOTTO / AFP
Aus Schweden reisten König Carl XVI. Gustaf (3.v.l.) und seine Gemahlin Königin Silvia an.  © Markus Schreiber/AP/dpa
Der argentinische Präsident Javier Milei wirkt sichtbar bedrückt.  © Filippo MONTEFORTE / AFP
Prinz William wäre fast zu spät gekommen.  © Filippo MONTEFORTE / AFP

26. April, 8.26 Uhr: Selenskyj nimmt doch an Papst-Trauerfeier teil

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Zweifeln nun doch zur Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom gekommen.

Das meldete die ukrainische staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf Selenskyjs Sprecher Serhij Nikiforow.

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