Wegen "unsittlichem Verhalten": In dieser italienischen Stadt herrscht Bikini-Verbot!
Sorrent (Italien) - Sommer, Sonne, Strand... Aber ohne Bikini! Ein italienischer Bürgermeister hat in seinem Örtchen Bikinis aus einem bizarren Grund verboten und mit einer heftigen Geldstrafe belegt.
Massimo Coppola, Bürgermeister der italienischen Küstenstadt Sorrent, hat das Tragen von Bikinis in der Öffentlichkeit verboten, berichtete unter anderem The Times.
Coppola ist der Meinung, dass die Entblößung von Haut die Einheimischen verärgern würde.
Deswegen wurde das Tragen eines Bikinis in der Öffentlichkeit mit einer Geldstrafe von 500 Euro belegt.
Um dieses ungewöhnliche Verbot durchzusetzen, patrouilliert nun die örtliche Polizei und macht Touristen auf die neue Kleiderordnung aufmerksam.
Beamte sollen sichergehen, dass niemand im Bikini oder ohne Hemd unterwegs sei.
Coppola meinte, er hätte "ein Verhalten beobachtet, das von der Mehrheit der Menschen als Verstoß gegen den Anstand und die Sitte angesehen wird, die ein zivilisiertes Zusammenleben kennzeichnen".
Angst vor Image-Schaden als Grund für Bikini-Verbot
Seiner Meinung nach könnte dieses Verhalten dem Image der Küstenstadt schaden, sowohl in Italien als auch im Ausland.
"Die Fortsetzung dieser Situation könnte nicht nur Unbehagen und Unruhe in der ansässigen Bevölkerung und unter den Besuchern hervorrufen, sondern auch zu einer negativen Beurteilung der Lebensqualität in unserer Stadt führen, mit Folgen für ihr Image und den Tourismus."
Titelfoto: alkanc/123RF