Prag - Gibt's endlich eine neue Entwicklung in den langwierigen Planungen von RegioJet für ihren neuen Zug von Prag über Dresden nach Berlin? Ein Medienbericht macht Hoffnung.

Im vergangenen Jahr wurde die Idee des tschechischen Fernbus- und Zugbetreibers RegioJet bekannt. In diesem Frühjahr sollte der neue Zug zwischen Prag und Berlin starten. Doch daraus wurde nichts. Das Unternehmen gab an, dass es keine Genehmigung von der Deutschen Bahn (DB) erhalten habe, da die Gleise zwischen der sächsischen und der Bundeshauptstadt voll ausgelastet seien.

Doch jetzt gibt es wohl einen Funken Hoffnung: Die DNN berichten, dass RegioJet mit einem Start im Dezember plane. Das würde aus Fahrplanentwürfen hervorgehen, die der Zeitung vorliegen.

Gleich siebenmal pro Tag soll der neue Fernzug pro Richtung fahren. Das entspräche einem Zwei-Stunden-Takt.

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RegioJet bestätigt die Planungen. Die Tschechen schränken allerdings ein, dass auch diese Idee erst von der Deutschen Bahn abgesegnet werden muss.

Ein bisschen Geduld brauchen Reisende deshalb noch: Die DB gibt die Trassen-Entscheidung samt neuem Fahrplan, der jährlich zu Mitte Dezember aktualisiert wird, erfahrungsgemäß im Herbst bekannt.

Zwischen Prag, Dresden und Berlin sollen dann Züge fahren, die schon einmal auf deutschen Gleisen rollten – nämlich bei der Deutschen Bahn.

RegioJet kaufte alte Wagen auf, die damals als Intercity (IC) durchs Land sausten. Die Tschechen verpassten den ehemals weiß-roten Waggons einen neuen, gelben Anstrich und modernisierten sie.

Bereits seit längerer Zeit fährt RegioJet damit von Tschechien aus in die Slowakei sowie nach Ungarn und Österreich.

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Die Wagen wurden im Zuge der Umbauarbeiten mit WLAN ausgestattet. Auch Snacks und Getränke gibt's an Bord.

Ein klassisches Restaurant oder Bistro, wie es das in den Fernverkehrszügen der Deutschen oder Tschechischen Bahn gibt, wird allerdings nicht angeboten.