Lieblings-Reiseziel der Deutschen: Warum Platz 1 nicht überrascht
Deutschland - Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und damit auch ein Zeitraum voll mit Reisen. Doch wohin hat es die Deutschen in diesem Jahr am meisten verschlagen?
Das Vergleichsportal Skyscanner hat seine diesjährigen Daten ausgewertet. Das meistgebuchte Flugziel überrascht dabei aber nicht wirklich: Palma de Mallorca (Spanien)! Gilt die Balearen-Insel doch gefühlt als 17. Bundesland.
Danach finden sich die türkischen Ziele Istanbul (Platz zwei) und Antalya (Platz drei) wieder.
Auf den Plätzen vier bis zehn: Bangkok (Thailand), Barcelona (Spanien), London (Großbritannien), New York (USA), Izmir (Türkei), Málaga (Spanien) und Lissabon (Portugal).
Im Juli wurde dabei besonders oft gereist.
Eher weniger auf dem Schirm hatten die Deutschen allerdings die italienische Küstenstadt Pescara. Das allerdings hätte sich preislich gelohnt. Denn die 119.000-Einwohner-Stadt an der Adria war in diesem Jahr tatsächlich das günstigste Flugziel.
Im Durchschnitt zahlte man hier nur 71 Euro pro Person für Hin- und Rückflug.
Thailand oder Spanien? Hauptsache, Urlaub
Und welches Reiseziel steht 2024 mehr im Fokus?
"Nächstes Jahr werden deutsche Reisende weiterhin auf Langstreckenreisen setzen. Krabi in Thailand verzeichnete zum Beispiel einen Anstieg der Suchanfragen von mehr als 400 Prozent und entpuppt sich damit als Trendreiseziel", erklärt Friederike Burge, Trendexpertin bei Skyscanner.
Doch auch in Europa könnte eine Metropole gefragt sein: "Die spanische Stadt Sevilla lockt hingegen mit einem Preisrückgang für Flüge von 22 Prozent, was ebenfalls viele Reisende zu einem Urlaub dort bewegen könnte."
Wer sparen will, sollte sein favorisiertes Reiseziel im Monatsvergleich betrachten. Beispielsweise war die schottische Stadt Edinburgh im Januar am günstigsten per Flug zu erreichen, während im Februar Mailand (Italien) die Nase vorn hatte.
Danzig in Polen konnte gleich in drei Monaten als günstigstes Reiseziel hervorstechen: April, Mai und September.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa