Neuer Kreuzfahrtriese hat Werft verlassen: "Arvia" auf dem Weg zur Nordsee

Papenburg - Die Papenburger Meyer-Werft hat am Samstag mit der Ems-Überführung des neu gebauten Kreuzfahrtschiffes "Arvia" begonnen.

Das neue Kreuzfahrtschiff "Arvia" ist 344 Meter lang.
Das neue Kreuzfahrtschiff "Arvia" ist 344 Meter lang.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Hunderte Menschen verfolgten schon am Morgen das Verlassen des Werftgeländes, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Die Überführung habe planmäßig begonnen und die Ankunft im niederländischen Eemshaven werde weiterhin für Sonntag erwartet, sagte der Werftsprecher.

Dort soll der Neubau technisch und nautisch erprobt werden. Für die Übergabe an die britsche Reederei P&O Cruises werde das Schiff anschließend Kurs auf Bremerhaven nehmen. Die "Arvia" ist baugleich mit der "Iona", die bereits 2020 ausgeliefert wurde. An Bord ist Platz für rund 5200 Passagiere.

Die "Ariva" wird wie das Schwesterschiff mit flüssigem Erdgas (LNG) betrieben.

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Dies sorge für eine deutlich geringere Schadstoffbelastung auf See, da weder Schwefeloxide noch Rußpartikel freigesetzt würden, teilte die Werft mit.

Weitere Fotos der "Arvia"-Überführung auf der Ems

Entlang der Ems verfolgen Schaulustige die Passage der "Arvia".
Entlang der Ems verfolgen Schaulustige die Passage der "Arvia".  © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Rund 5200 Menschen haben Platz an Bord der "Arvia".
Rund 5200 Menschen haben Platz an Bord der "Arvia".  © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die 16 Passagierdecks der "Arvia" gleiten auf ihrem Weg Richtung Nordsee an einem Einfamilienhaus vorbei.
Die 16 Passagierdecks der "Arvia" gleiten auf ihrem Weg Richtung Nordsee an einem Einfamilienhaus vorbei.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die "Arvia" wird mit LNG betrieben.
Die "Arvia" wird mit LNG betrieben.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Beim Verlassen des Baudocks Ende August hatten Demonstranten der Branche "Greenwashing" vorgeworfen. Auch LNG verursache klimaschädliche CO2-Emissionen.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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