San Francisco (USA) - Als die "Ruby Princess" am Montag am Zielhafen in San Francisco anlegt, stellt die Besatzung plötzlich fest, dass ein Passagier vermisst wird. Von dem Amerikaner (72) fehlt noch immer jede Spur.
Das größte Kreuzfahrtschiff der Crown-Klasse der US-amerikanischen Reederei "Princess Cruises" startete am 27. November im mexikanischen Ensenada.
Fünf Tage dauerte die Reise, bis das Luxus-Schiff schließlich am 2. Dezember kurz vor 7 Uhr (Ortszeit) in San Francisco einlief.
Doch nicht alle Passagiere sind dort auch angekommen. Ein 72-Jähriger ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Hat er sich möglicherweise verlaufen, sitzt irgendwo fest oder ist er gar von Bord gegangen?
"Princess hat den ganzen Tag mit den örtlichen Behörden zusammengearbeitet. Videoüberwachungsaufnahmen wurden ebenfalls umfassend überprüft und das Schiff wurde gründlich durchsucht, jedoch ohne Erfolg", sagte ein Sprecher der Kreuzfahrtgesellschaft gegenüber der New York Post.
Reederei geht von Mann über Bord aus
Bekannt ist, dass der Amerikaner allein reiste. Doch wann er verschwand und was ihm passiert war, ist bis heute ein Rätsel. Der Reederei bleibt nur noch eines übrig: "Nachdem andere Möglichkeiten ausgeschlossen wurden, wird dies als ein Mann-über-Bord-Vorfall behandelt."
"Wir sprechen der Familie und den Freunden des alleinreisenden Gastes unser herzlichstes Beileid aus", so der Sprecher weiter.
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen auf Kreuzfahrten spurlos verschwinden. Der wohl bekannteste Fall in Deutschland ist das Verschwinden von "DSDS"-Star Daniel Küblböck. Bis heute ist nicht ganz klar, was genau 2018 auf der AIDAluna passiert ist.