Santa Fiora (Italien) - Arbeiten, wo andere Urlaub machen? Im hübschen Toskana-Dorf Santa Fiora sind digitale Nomaden mehr als erwünscht.

Um die Region zu beleben, lockt das "Smart-Village-Projekt" junge Leute in die italienische Provinz. Wer digital arbeitet, darf sich hier kostengünstig niederlassen.

Ein Espresso auf der Piazza del Castello, ein Spaziergang entlang des kleinen Flusses und anschließend mit dem aufgeklappten Laptop im kühlenden Schatten der Kastanienbäume den Arbeitstag starten... Das klingt wie ein wahr gewordener Traum? Im Süden der Toskana ist das möglich.

Das hübsche Dörfchen Santa Fiora bietet Menschen, die virtuell arbeiten, ein attraktives Angebot: Der Ort übernimmt einen Teil der Miete.

Reisen Urlaubsparadies droht mit hohen Strafen, wenn Touristen zu lange bleiben!

Wie so viele kleine Dörfer in Italien hat auch das 2500-Seelen-Örtchen mit Einwohnerschwund zu kämpfen. Wer sich entscheidet, sein Homeoffice für längere Zeit nach Santa Fiora zu verlegen, bekommt nicht nur Highspeed-Internet, sondern auch die Hälfte der Miete erstattet.

Der Vorteil: Die Mieten in der Gegend sind schon von Grund aus recht niedrig und liegen zwischen 200 und 500 Euro.

Du bist kein Smartworker und hast dennoch Sehnsucht nach den sanften Hügeln der Toskana? Das Dorf am Fuße des Monte Amiata ist umgeben von üppiger Natur und immer einen Abstecher wert.

Mit seinem Gassengewirr, den reliefgeschmückten Balken und der Lage an der Quelle des Flusses Fiora hat die "Stadt des Wassers" einiges zu bieten.