"Es war absurd": EasyJet verlangt Gebühr für passendes Handgepäck und droht mit Flugverbot!

England - Ein Mitarbeiter der Airline EasyJet soll einem TikToker eine unnötige Gebühr für sein Handgepäck aufgezwungen haben - obwohl die Tasche problemlos die vorgesehenen Maße hatte!

Jake Hughes postete das Video auf TikTok, welches zeigt, dass das Handgepäck problemlos in die Vorrichtung passte.
Jake Hughes postete das Video auf TikTok, welches zeigt, dass das Handgepäck problemlos in die Vorrichtung passte.  © Screenshot/TikTok/@jakehughesss

Jake Hughes, der von Manchester (England) in die portugiesische Hauptstadt Lissabon fliegen wollte, wurde am Gate mitgeteilt, seine Tasche sei zu groß für die Kabine.

Laut der New York Post soll ihm ein Airline-Mitarbeiter geraten haben, die Tasche umzupacken, damit sie leicht in die Vorrichtung passe.

Selbst nachdem Hughes dies tat und sich mehrere Kleidungsstücke übereinander angezogen hatte, war der Mitarbeiter weiterhin unzufrieden.

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"Er sagte, er sehe, dass ich extra Kleidung angezogen habe, und meinte, ich solle die Tasche neu packen und nicht entlasten. Es war absurd", schildert Hughes.

Da er seinen Flug nicht verpassen wollte, zahlte er schließlich die rund 58 Euro Gebühr. Bevor er weiterging, zückte er jedoch sein Handy und drehte ein kurzes Video, um zu beweisen, dass die Tasche in die Einrichtung passte.

Jake Hughes hat den Clip auf TikTok hochgeladen

Jake Hughes akzeptierte die Entschuldigung von EasyJet nicht.
Jake Hughes akzeptierte die Entschuldigung von EasyJet nicht.  © Screenshot/TikTok/@jakehughesss

Doch den Mitarbeitern gefiel dies gar nicht und prompt forderten sie ihn dazu auf, das Video im Austausch für eine Rückerstattung zu löschen.

"Als ich das Flugzeug betreten wollte, drohte man mir, die Bordkarte zu sperren, falls ich das Filmmaterial nicht lösche. Es war ein absoluter Albtraum."

Er befolgte die Anweisung, löschte glücklicherweise jedoch nicht alles an Material und lud den Clip nach der Landung auf TikTok hoch, wo das Video schnell über fünf Millionen Aufrufe sammelte.

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EasyJet nahm daraufhin Kontakt zu Hughes auf, entschuldigte sich und bot ihm eine Rückerstattung an, was er jedoch nicht angenommen hat.

"Wir untersuchen gemeinsam mit unserem Bodenabfertigungsdienstleister in Manchester, warum Herrn Hughes eine Gebühr für sein Handgepäck berechnet wurde, das offenbar den Freigepäckmaßen entsprach", hieß es in einem Statement der Airline.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/TikTok/@jakehughesss

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