Bei Ryanair darf nicht mehr jeder auf Toilette!

Swords (Irland) - Die irische Low-Cost-Fluglinie Ryanair dämmt die Verbreitung des Coronavirus auf eine eigenwillige Weise ein.

Nur nach Erlaubnis bietet sich Reisenden mit Ryanair künftig der Anblick einer Bord-Toilette. (Symbolbild)
Nur nach Erlaubnis bietet sich Reisenden mit Ryanair künftig der Anblick einer Bord-Toilette. (Symbolbild)  © 123RF/Panithan Pholpanichrassamee

Billigflieger Ryanair versandt diese Woche eine vielversprechende Mitteilung. Demnach wollen die Iren ab Juli 40 Prozent aller Flüge im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten durchführen.

Doch mitten in der frohen Botschaft versteckte sich eine wahre Hiobsbotschaft für alle Reisenden

Ab 1. Juli darf nicht mehr jeder Fluggast einfach so zur Toilette gehen. Man brauche fortan eine Erlaubnis der Crew, teilte Ryanair mit.

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Den Passagieren würde nur auf aktive Nachfrage Zugang zu den Toiletten gewährt werden.

Und: "Auch das Anstehen in der Schlange vor den Toiletten wird an Bord nicht erlaubt sein", heißt es weiter.

Abstandhalten an Bord, wo möglich

Eine Ryanair-Maschine startet am Flughafen von Amsterdam. (Symbolbild)
Eine Ryanair-Maschine startet am Flughafen von Amsterdam. (Symbolbild)  © 123RF/funlovingvolvo

Ryanair-Gäste sollen zudem gründlich die Hände waschen und in den Flughafenterminals häufig die Hände desinfizieren, doch das sollte sich von allein verstehen.

Die Iren nehmen aber auch noch eine weitere Vorreiterrolle ein. Die Billig-Airline will bereits in den Flughäfen die Körpertemperaturen ihrer Reisegäste messen.

Außerdem solle "zusätzlich das Abstandhalten an Flughäfen und an Bord des Flugzeugs bestärkt werden, wo dies möglich ist".

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Doch erst kürzlich äußerte sich Ryanair-Chef Michael O'Leary (59) kritisch zu freien Mittelsitzen (TAG24 berichtete). 

Seine Airline wolle nicht nur zu zwei Dritteln gefüllt abheben, sagte er.

Titelfoto: 123RF/funlovingvolvo, 123RF/Panithan Pholpanichrassamee

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