Siebter Pegida-Geburtstag: TU-Rektorin und Dresdens OB rufen zu Gegendemo auf!

Dresden - Die Stadt Dresden will sich trotz aller Umtriebe der nationalistischen Pegida-Bewegung weiterhin weltoffen präsentieren.

Die Pegida-Bewegung will am Sonntag ihren siebten Geburtstag in Dresden feiern. (Archivbild)
Die Pegida-Bewegung will am Sonntag ihren siebten Geburtstag in Dresden feiern. (Archivbild)  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Am Donnerstag riefen die Rektorin der Technischen Universität Dresden, Ursula M. Staudinger (62), und Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) dazu auf, am Sonntag für Vielfalt, Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander auf die Straße zu gehen.

An diesem Tag wollen die "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) in Dresden ihren siebten Geburtstag begehen.

Pegida wird seit Mai vom Verfassungsschutz in Sachsen als "erwiesene extremistische Bestrebung" beobachtet. Pegida-Gründer Lutz Bachmann gilt schon länger als Rechtsextremist.

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Pegida Prozess in Dresden: Pegida-Gründer Lutz Bachmann vor Gericht

"In unserer Universität, in Forschungs- und Kulturinstitutionen leben wir ein Miteinander, das getragen ist von Offenheit und Neugier. Wir bauen auf Diversität und Perspektivenvielfalt. In der Wissenschaft suchen wir das Neue und erkennen darin großes Potenzial – nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Menschen weltweit", betonte Staudinger.

"Unsere demokratische Lebensweise wird immer wieder zur Zielscheibe von Angriffen"

TU-Rektorin Ursula M. Staudinger (62) sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) rufen zur Gegendemo und zur Weltoffenheit auf.
TU-Rektorin Ursula M. Staudinger (62) sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) rufen zur Gegendemo und zur Weltoffenheit auf.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

"Unsere demokratische und offene Lebensweise wird immer wieder zur Zielscheibe von Angriffen. Unter dem Deckmantel des Patriotismus geht es letztendlich nur um Ausgrenzung, Hass und Hetze. Ein Hass, der letztendlich in Rassismus und Gewalt mündet", erklärte Hilbert.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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