"Sächsische Separatisten": Aus diesem Land kam der erste Hinweis auf die Rechtsterroristen

Dresden - Der erste Hinweis auf die mutmaßliche Rechtsterroristen-Gruppierung "Sächsische Separatisten" kam aus den USA.

Am Dienstag wurden die bei der Razzia gegen mutmaßliche Rechtsextreme Festgenommenen zum Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe gebracht.
Am Dienstag wurden die bei der Razzia gegen mutmaßliche Rechtsextreme Festgenommenen zum Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe gebracht.  © Rene Priebe/dpa

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war dem FBI jemand aus Deutschland aufgefallen, der online in einem Chat unter einem "Nickname" entsprechende Inhalte preisgab.

Über den Hinweis aus den USA hatten zuerst NDR, WDR und die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Die Möglichkeiten deutscher Sicherheitsbehörden zur Aufklärung im Internet sind weniger umfangreich als die der US-Behörden.

Der Generalbundesanwalt hatte am Dienstag acht mutmaßliche Mitglieder der militanten Gruppe festnehmen lassen. Unter ihnen ist ein AfD-Lokalpolitiker aus Sachsen, der beim Zugriff durch die Polizei eine Verletzung erlitt. Er soll nach Angaben aus Sicherheitskreisen bei seiner Festnahme eine Langwaffe in der Hand gehalten haben, weshalb die Polizei zwei Warnschüsse abgab.

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Der Beschuldigte habe einen Bruch am Kiefer erlitten und sei operiert worden, hieß es. Der Festgenommene ist nach Kenntnis der Deutschen Presse-Agentur Jäger und besitzt eine waffenrechtliche Erlaubnis.

Sächsische AfD will Beschuldigte ausschließen

Der Landesvorstand der Sächsischen AfD hat inzwischen beschlossen, ihn und zwei weitere Parteimitglieder, die zu der mutmaßlichen rechtsextremen Terrorgruppe gehören sollen, aus der Partei auszuschließen.

Die Bundesanwaltschaft wirft den deutschen Staatsangehörigen die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor.

Titelfoto: Rene Priebe/dpa

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