Sachsen-Anhalt erinnert an Opfer der Pogromnacht

Magdeburg - Am morgigen Samstag wird mit Gebeten und Gedenkveranstaltungen in Sachsen-Anhalt der Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht vom 9. November 1938 gedacht.

Die jüdischen Gemeinden erinnern an den Schrecken der Pogromnacht 1938. (Symbolbild)
Die jüdischen Gemeinden erinnern an den Schrecken der Pogromnacht 1938. (Symbolbild)  © Sebastian Willnow/dpa

So erinnern in Anhalt Kirchgemeinden gemeinsam mit Kommunen und jüdischen Gemeinden an die Ereignisse vor 86 Jahren, als Juden getötet, verletzt und verschleppt, Synagogen niedergebrannt und jüdische Geschäfte verwüstet wurden.

In Sachsen-Anhalt wurden etwa die Synagogen in Zerbst, Coswig, Dessau, Jeßnitz, Köthen, Bernburg und Sandersleben geplündert und niedergebrannt.

Gedenkveranstaltungen gibt es in zahlreichen Orten, wie die Evangelische Landeskirche Anhalts mitteilte - unter anderem in Ballenstedt an der Gedenkstätte Jüdischer Friedhof, in Bernburg, Dessau-Roßlau, Harzgerode und in Köthen.

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In Magdeburg findet das Gedenken aufgrund der Sabbatruhe am Samstag bereits am heutigen Freitag um 13 Uhr statt.

Vom Forum Gestaltung e. V. aus ist laut einer Mitteilung der Stadt ein stiller Gedenkweg zum Mahnmal der zerstörten Synagoge in der Julius-Bremer-Straße mit anschließender Kranzniederlegung geplant.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa

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