Mutmaßlicher Rechtsextremist plante Anschlag: Munitionslager in Waldstück entdeckt!
Frankfurt am Main/Bad Vilbel - Einem Mann wird vor dem Frankfurter Landgericht vorgeworfen, einen Anschlag vorbereitet zu haben. In einem Wald bei Bad Vilbel findet die Polizei nun versteckte Munition.
Im Zusammenhang mit einem Gerichtsverfahren gegen einen mutmaßlichen Rechtsextremisten ist in einem Wald versteckte Munition entdeckt worden.
Sie wurde Dienstag kontrolliert gesprengt, wie das Frankfurter Landgericht am Freitag auf Anfrage mitteilte.
Der Bereich bei Bad Vilbel (Wetteraukreis) sei dazu abgesperrt worden, erklärte das Polizeipräsidium Mittelhessen.
Der laute Knall der insgesamt zwei Sprengungen habe zu mehreren Nachfragen geführt.
Der Mann gab demnach während der Verhandlung zu, er habe mehrere Munitionslager angelegt, unter anderem im Wald bei Bad Vilbel.
Angeklagter wollte "ihm unliebsame Personengruppen" töten
Dem mutmaßlichen Rechtsextremisten wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zur Last gelegt. Er habe "ihm unliebsame Personengruppen" töten wollen, insbesondere Muslime, Juden, Grünen-Politiker sowie Angehörige der LGBTQ-Bewegung, erklärte das Landgericht.
Dazu soll er aus stillgelegten Munitionslagern illegal teils funktionsfähige Sprengkörper und Schusswaffen beschafft und Munitionslager an verschiedenen Orten angelegt haben. Der Prozess begann am 14. Mai.
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