Zehntausende ohne Strom, Menschen bei Unwetter verletzt

Warschau (Polen) - Bei schweren Unwettern sind in Polen am Wochenende drei Menschen verletzt worden.

Überschwemmte Straßen und Keller beschäftigen die polnische Feuerwehr.
Überschwemmte Straßen und Keller beschäftigen die polnische Feuerwehr.  © Screenshot gov.pl/Państwowej Straży Pożarnej

Allein am Samstag seien die Feuerwehren des Landes zu knapp 2200 Einsätzen gerufen worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntag dem TV-Nachrichtensender TVN24.

Anlass dafür waren demnach vor allem überschwemmte Straßen und Keller sowie auf Stromleitungen und Straßen gestürzte Bäume oder vom Sturm beschädigte Dächer.

Rund 20.000 Haushalte waren vorübergehend ohne Strom.

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Nahe der südostpolnischen Gemeinde Zwierzyniec stürzte ein vom Sturm abgerissener Ast auf ein Kajak, in dem zwei Personen auf dem Fluss Wieprz paddelten.

Eine 55 Jahre alte Frau wurde dabei verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Auf dem Solina-Stausee wehte der Sturm während einer Segelregatta mehrere Boote um. Ein Sprecher der Wasserrettung berichtete dem TV-Sender TVP Info, dass in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und unter Einsatz von vier Rettungsbooten "mehrere Dutzend Menschen" aus dem Wasser gerettet werden mussten.

Einer der Geretteten musste im Krankenhaus behandelt werden.

Die Feuerwehr musste landesweit zu mehr als 2200 Einsätzen ausrücken.
Die Feuerwehr musste landesweit zu mehr als 2200 Einsätzen ausrücken.  © Screenshot gov.pl/Państwowej Straży Pożarnej

In derselben Region im Karpatenvorland wurde ein Mann von einem Holzbalken verletzt, als er sein Haus gegen den Sturm sichern wollte.

Titelfoto: Screenshot gov.pl/Państwowej Straży Pożarnej

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