Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt: Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Magdeburg - In vielen Teilen von Sachsen-Anhalt herrscht aktuell die zweithöchste Warnstufe für Waldbrände.

In ganzen elf Landkreisen Sachsen-Anhalts herrscht aktuell hohe Waldbrandgefahr. (Symbolbild)
In ganzen elf Landkreisen Sachsen-Anhalts herrscht aktuell hohe Waldbrandgefahr. (Symbolbild)  © 123RF/viesinsh

Das Landeszentrum Wald warnt vor erhöhter Brandgefahr in ganz Sachsen-Anhalt. Für aktuell elf Landkreise wurde die zweithöchste Gefahrenstufe ausgerufen.

Besonders der Norden und Osten des Bundeslandes sind betroffen. Die aktuelle Gefahr für jedes Gebiet lässt sich auf einer interaktiven Karte ablesen.

Diese Warnungen ergeben sich aus Daten des Deutschen Wetterdiensts, die vom zuständigen Kreiswaldbrandschutzbeauftragten ausgewertet werden.

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Sollte tatsächlich ein Funken auf die Natur überspringen, wird das in den gefährdeten Gebieten von einem Früherkennungssystem erfasst.

Sensoren des Systems sind an hohen Stellen wie Feuerwachtürmen und Funkmasten installiert. Dadurch wird Rauchentwicklung automatisch erkannt und umgehend die Waldbrandzentrale benachrichtigt. Diese ruft nach Prüfung die Feuerwehr.

Keine Zigarette im Wald

Bei akuter Waldbrandgefahr gelten bestimmte Gesetze für Besucher: Grundsätzlich ist es verboten, glimmende oder brennende Gegenstände in die Natur zu werfen.

Ab Warnstufe 2, welche aktuell in ganz Sachsen-Anhalt überschritten ist, darf außerhalb von geschlossenen Räumen nicht im Forst geraucht werden - erst 15 Meter vom Waldrand entfernt darf die Zigarette brennen. Wer ein Lagerfeuer plant, muss einen Mindestabstand von 30 Metern zum Rand einhalten. Öffentliche Grillplätze sind allerdings davon ausgenommen.

Falls für einen Landkreis die höchste Gefahrenstufe (Nummer 5) ausgerufen werden sollte, ist man im Forst verpflichtet, auf offiziellen Wegen zu bleiben.

Titelfoto: 123RF/viesinsh

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