Waldbrand in Sächsischer Schweiz: Viele Glutnester und Hitze machen Feuerwehr zu schaffen
Bad Schandau - In dem Waldbrandgebiet im Nationalpark Sächsische Schweiz flammen immer wieder Glutnester auf.
"Die Feuerwehrleute schaffen es derzeit aber immer, die Feuer rasch einzudämmen", sagte Yamina Benamara vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Donnerstag auf Anfrage.
Eine Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden. Das Einsatzgebiet erstreckt sich nach wie vor auf einer Fläche von etwa 150 Hektar.
Neben zwölf Löschhubschraubern waren auch am Donnerstag rund 550 Feuerwehrleute im Einsatz.
"Die Hitze macht den Einsatzkräften bei der harten körperlichen Arbeit zu schaffen. Sie bekommen aber ausreichend Flüssigkeit. Zudem wird auf die Einhaltung der Pausen geachtet", erläuterte Benamara. Am Donnerstag herrschten bereits am Vormittag Temperaturen von mehr als 30 Grad.
Das Feuer war vor elf Tagen im Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochen und griff dann auf den Nationalpark Sächsische Schweiz über. Auf tschechischer Seite ist nach Einschätzung der dortigen Behörden der Brand unter Kontrolle.
Titelfoto: DPA/Robert Michael