Waldbrand bei Jüterbog wieder angefacht: "Das ist ein Kampf gegen Windmühlen"
Jüterbog - Starker Wind hat den vor einer Woche ausgebrochenen Waldbrand bei Jüterbog nach Angaben der Einsatzleitung am Mittwoch wieder angefacht.
Geplant ist, den Brand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz wieder aus der Luft zu bekämpfen. Ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Löschflugzeug sollten noch am Mittwoch eintreffen, sagte Einsatzleiter Rico Walentin.
Nach einer zunächst entspannteren Lage sei am Vormittag stärkerer Wind als in den vergangenen Tagen aufgekommen. "Da hatten wir auf einmal helles Feuer", sagte Walentin. Es habe eine starke und schnelle Ausdehnung des Brandes gegeben.
"Das ist ein Kampf gegen Windmühlen", meinte der Einsatzleiter. "Es ist einfach kein Ende abzusehen." Der Brand auf dem munitionsbelasteten Gebiet war am Mittwochabend vergangener Woche ausgebrochen.
Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem Gebiet nicht direkt an die Brandherde heran.
Eine Drohne soll Auskunft über die betroffene Fläche geben
Die Feuerwehr hält am Mittwoch einen wenige Meter breiten Weg nass, damit das Feuer nicht auf ein weiteres Areal überspringt. Auch eine Messdrohne komme zum Einsatz, um Erkenntnisse über die Ausdehnung des Brandes zu gewinnen. Angaben zur betroffenen Fläche machte Walentin am Mittwochnachmittag zunächst nicht.
In der vergangenen Woche waren bereits Löschflugzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz, seit dem Wochenende dann aber nicht mehr.
Am Dienstag war die Lage in dem Waldbrandgebiet entspannter.
Titelfoto: Sven Kaeuler/TNN/dpa