Waldbrände toben in Griechenland: Doch es gibt Hoffnung!
Athen - In mehreren Regionen Griechenlands haben auch am Donnerstagmorgen kleinere und größere Wald- und Buschbrände getobt.
Allerdings gibt es Hoffnung, wie zahlreiche Feuerwehrleute und Bürgermeister aus den betroffenen Regionen im griechischen Rundfunk (ERT) sagten. "Sieben Löschhelikopter sind mit dem ersten Tageslicht eingesetzt worden. Und die Winde haben endlich nachgelassen", sagten übereinstimmend zwei Bürgermeister der Region rund um das Parnitha-Gebirge im Norden Athens.
Den Menschen macht auch ein beißender Geruch verbrannten Holzes zu schaffen, der über der Millionenstadt Athen und zahlreichen anderen Regionen liegt. "Bleiben Sie zu Hause bei geschlossenen Fenstern", rät der Zivilschutz immer wieder. Die Empfehlung gilt vor allem für Kinder, Ältere und für Menschen mit Herz- und Lungenproblemen.
Größere Brände toben auch in Mittelgriechenland nahe der Ortschaft Distomo und am sechsten Tag in Folge an der griechisch-türkischen Grenze im Raum der großen Hafenstadt Alexandroupolis. Dort brennt es auf einer Strecke von etwa 40 Kilometern.
Die Brände erreichten die Region der weiter westlich liegenden Stadt Komotini.
Löschflugzeuge aus Deutschland im Einsatz
Feuerwehrleute aus zahlreichen EU-Staaten nehmen an den Löscharbeiten teil. Auch zwei Löschflugzeuge aus Deutschland sind im Raum Athen im Einsatz.
Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis bedankte sich bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für die deutsche Hilfe. "Deutschland, wir danken für die Hilfe", schrieb Mitsotakis auf der Online-Plattform X, ehemals Twitter, am Mittwochabend.
Titelfoto: Achilleas Chiras/AP/dpa