Stärkung für die Kameraden im Brandeinsatz: Großherzige Wirte kochen Kesselgulasch & Co.
Dresden - Wer ordentlich zupackt, der muss auch ordentlich essen. Das gilt erst recht für die Kameraden von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk & Co., die seit Tagen in der Sächsischen Schweiz gegen Waldbrände kämpfen.
Viele Unternehmer aus Dresden und Umgebung sorgen dafür, dass sie nicht vor Hunger schlapp machen.
"Wir können nicht viel tun, wollen aber dennoch unterstützen. Deshalb kochen wir für die Feuerwehrleute", so Luisenhof-Wirt Carsten Rühle (53). Am Sonntag gab's die ersten 80 Liter Kesselgulasch für die Wilsdruffer Feuerwehr.
"Seither stehen wir in Kontakt mit der Koordinierungsstelle in Stolpen. Die Wilsdruffer Feuerwehr rückte aus, als 2019 unser Haus brannte. Jetzt können wir ihnen etwas zurückgeben."
Die Dresdner Gastronomin Petra Morgenstern (63) erlebte beim Waldbrand an der Bastei dramatische Stunden in ihrem Hotel- und "Panorama"-Restaurant auf der Felsformation.
"Ich lade die 100 Kameraden, die hier im Einsatz waren, zum Essen ein", verspricht die Wirtin. Der "Platzhirsch Pirna" übernahm gemeinsam mit vielen Sponsoren die Abendversorgung der Helfer in Bad Schandau.
Dorthin schickte auch die Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH eine Ladung herzhafter Krakauer, Knacker und Käseknacker.
"Zu unseren 400 Würsten spendierte noch die Radeberger Exportbierbrauerei ein paar Kästen alkoholfreier Getränke. Je nach Waldbrandlage werden wir auch weiterhin helfen", versichert Korch-Marketingchef Ralf Ludewig (52).
Titelfoto: Thomas Türpe, Ove Landgraf