Sächsische Schweiz: Es gibt positive Nachrichten!

Bad Schandau - Aufatmen? Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hebt das Betretungsverbot für den Wald im Landkreis teilweise auf. Das ganztägige Waldbetretungsverbot werde ab Sonntag aufgehoben, teilte der Landkreis am Samstagabend mit.

Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz sorgt für hohen Schaden.
Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz sorgt für hohen Schaden.  © DPA/Robert Michael

Grund hierfür sei, dass in den kommenden Tagen trotz geringer Niederschläge eine höchstens mittlere Waldbrandgefahr prognostiziert werde. Für das Einsatzgebiet Hintere Sächsische Schweiz gelte hingegen auch weiterhin ein Betretungsverbot.

"Auch wenn die sehr geringen Niederschläge der letzten Tage keine nennenswerte Entspannung der Lage in dem vom Waldbrand betroffenen Einsatzgebiet gebracht haben, ist die allgemeine Waldbrandgefahr im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge spürbar gesunken", hieß es in der Mitteilung des Landratsamtes.

Mit dem Betretungsverbot sollte den Angaben zufolge die Gefahr weiterer Waldbrände minimiert werden. Dieses Ziel sei erreicht worden. "Einzelne Einsätze in Waldgebieten des Landkreises konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass sich die Einsatzkräfte insbesondere auf die Lage im Nationalpark konzentrieren konnten", teilte der Landkreis weiter mit.

Tausende Menschen auf der Flucht: Schwerer Waldbrand sucht Kalifornien heim
Waldbrand Tausende Menschen auf der Flucht: Schwerer Waldbrand sucht Kalifornien heim

Im Waldbrandgebiet Nationalpark Sächsische Schweiz waren am Samstag nach wie vor rund 600 Feuerwehrleute und zwölf Löschhubschrauber mit der Bekämpfung von Glutnestern tief unter der Erde beschäftigt.

Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf eine Fläche von etwa 150 Hektar - dies entspricht der Größe von rund 210 Fußballfeldern. Ein Ende sei nicht in Sicht, solange nicht ergiebige Regenfälle die Arbeiten unterstützten, sagte Yamina Benamara vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Samstagmorgen auf Anfrage.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

Mehr zum Thema Waldbrand: