Mega-Hitze erwartet: Dieses Land rechnet mit verheerenden Waldbränden

Sydney - Australische Meteorologen rechnen mit hohen Temperaturen und neuen Waldbränden. Grund dafür ist ein starkes Hochdruckgebiet.

Ein Dingo-Pärchen beobachtet das Treiben in einem Erlebnispark nahe Sydney. Während der Waldbrände 2019/2020 kamen viele Wildtiere ums Leben.
Ein Dingo-Pärchen beobachtet das Treiben in einem Erlebnispark nahe Sydney. Während der Waldbrände 2019/2020 kamen viele Wildtiere ums Leben.  © Dan Himbrechts/AAP/dpa

Während es bei uns wieder kühler wird, fängt in Australien die warme Jahreszeit an. Schon am Wochenende wird speziell im Südosten des Landes eine intensive Hitze erwartet.

Vor allem in den Bundesstaaten Victoria und New South Wales dürfte es besonders heiß werden. An manchen Orten könnten Temperaturen von bis zu 40 Grad entstehen, berichtet der Guardian.

Auslöser ist ein umfassendes Hochdruckgebiet, das sich über der Tasmanischen See entwickelt hat.

Lage vergleichsweise entspannt: Weniger Brände in Sachsens Wäldern!
Waldbrand Lage vergleichsweise entspannt: Weniger Brände in Sachsens Wäldern!

"Es zieht einfach nicht ab, also wärmt die Sonne das Land Tag für Tag immer weiter auf", erklärte der australische Wetterexperte Dean Narramore gegenüber ABC.

In den vergangenen Tagen kam es rund um Sydney bereits zu kleineren Buschfeuern. Diese wurden allerdings absichtlich vorgenommen, um dichtes Unterholz und starken Graswuchs zu beseitigen.

Eine dicke Rauchwolke hängt über Teilen von Sydney, nachdem der Rural Fire Service kontrollierte Brände zur Gefahrenreduzierung durchgeführt hat.
Eine dicke Rauchwolke hängt über Teilen von Sydney, nachdem der Rural Fire Service kontrollierte Brände zur Gefahrenreduzierung durchgeführt hat.  © Mark Baker/AP

Die Sorge, dass es in Australien bald wieder größere Waldbrände geben könnte, erinnert an den verheerenden "Schwarzen Sommer" 2019/2020.

Damals hatten wochenlange Brände mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet. Laut Angaben des WWF wurden mehr als drei Milliarden Tiere getötet oder vertrieben.

Titelfoto: Mark Baker/AP

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