Goslar - Im Harz ist am Sonntagabend ein Waldstück an einem Hang in Brand geraten. Die Feuerwehr kämpfte unermüdlich gegen die sich ausbreitenden Flammen. Nun ist das Feuer endlich unter Kontrolle. Das Gebiet darf jedoch nicht betreten werden.

Nach Angaben der Feuerwehr Goslar hatte sich das Feuer oberhalb der Granetalsperre bei Goslar (Niedersachsen) ausgebreitet. Inzwischen soll der Brand eingedämmt sein.

"Wir hatten heute Mittag eine Lagebesprechung. Seitdem kümmern wir uns nun um Nachlöscharbeiten", so ein Feuerwehrsprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Für das Gebiet gilt auch am heutigen Mittwoch weiterhin ein Betretungsverbot. Umgestürzte Bäume und Rauch sowie schwere Fahrzeuge und Wasserabwürfe des Hubschraubers stellen derzeit noch eine Gefahr dar.

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Der Einsatz werde vermutlich noch bis zum Wochenende dauern. Verletzte seien bisher keine bekannt.

In der Nacht auf Montag habe sich die Brandfläche von drei auf bis zu acht Hektar vergrößert. Windböen sorgten immer wieder für eine rasche Ausbreitung der Flammen. Auch Schaulustige würden teilweise die Arbeiten behindern.

In der Nacht zu Dienstag waren weniger Kräfte im Einsatz. Über den Tag wurde die Zahl der Kameraden erneut aufgestockt. Wie die Stadt Goslar mitteilte, soll sich die Luftfeuchtigkeit, von 50 Prozent, günstig auf die Löscharbeiten ausgewirkt haben. Am Mittwoch werden 80 Prozent erwartet.

Seit dem Ausbruch am Sonntag sind über 300 Einsatzkräfte an den Löscharbeiten beteiligt, so die Feuerwehr. Auch das Löschflugzeug "Hexe" und ein Hubschrauber werfen immer wieder Wasser über die Flammen ab. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute auch von Spezialeinheiten für Waldbrände.

Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Vor allem die Hanglage und schlechte Erreichbarkeit sorgen für Probleme bei den Löscharbeiten.

Erstmeldung um 10.24 Uhr, zuletzt aktualisiert am 25. Juni, 9.51 Uhr