Kaiserslautern/Enkenbach-Alsenborn - Ein mit zahlreichen E-Zigaretten und Gas-Kartuschen beladenes Auto fing plötzlich Feuer - der Wagen brannte lichterloh und verursachte an der A6 nahe Kaiserslautern einen Böschungs- und Waldbrand.

Der Vorfall ereignete sich am späten Sonntagnachmittag gegen 17.40 Uhr, wie die Polizei in Rheinland-Pfalz mitteilte.

Demnach waren zwei Männer mit einem Wagen auf der Autobahn in Fahrtrichtung Mannheim unterwegs. Sie hatten E-Zigaretten und Gas-Kartuschen in großer Stückzahl geladen.

Kurz nach der Gemeinde Enkenbach-Alsenborn unweit von Kaiserslautern stellte der Fahrer fest, dass Rauch aus dem Motorraum stieg. Zum Glück reagierte der Mann genau richtig: Er stoppte den Wagen umgehend auf einer Behelfsabfahrt.

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Es war keinen Augenblick zu spät: Der Fahrer und sein Beifahrer hatten gerade das Auto verlassen, da ging der Wagen in Flammen auf!

Das Feuer erreichte schnell die Zigaretten und Kartuschen. Es kam zu "zahlreichen Detonationen, wobei Trümmerteile bis auf die Gegenfahrbahn flogen", berichtete ein Polizeisprecher.

Ebenso rasch griffen die Flammen auf die ausgetrocknete Böschung neben der A6 über. Auch der angrenzende Wald fing Feuer. Es entwickelte sich ein Flächenbrand von circa 2000 Quadratmetern Umfang.

Die Feuerwehr war rasch vor Ort. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage wegen der Explosionen konnten die Einsatzkräfte den Böschungs- und Waldbrand aber nur aus der Ferne bekämpfen. Erst nach zwei Stunden waren die Flammen unter Kontrolle.

Für die Löscharbeiten wurde die A6 vorübergehend in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Einsatzkräfte verteilten Getränke an die wartenden Autofahrer.

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"Insgesamt wurden 100.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle gebracht. Davon wurden circa 60.000 Liter für die direkten Löscharbeiten verbraucht. Weitere 40.000 Liter wurden für die Nachlöscharbeiten bereitgehalten", fügte der Sprecher noch hinzu.

Die Ursache für den Autobrand auf der A6 ist noch unklar.