Vulkan spuckt riesige Aschewolke: 42 Wanderer unauffindbar

Indonesien - Auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Vulkan Marapi ausgebrochen. In der Folge kam es zu einer rund drei Kilometer hohen Aschewolke.

Blick auf die hohe Aschewolke beim Ausbruch des Vulkans Marapi bei Bukiti Tinggi in der Provinz West-Sumatra.
Blick auf die hohe Aschewolke beim Ausbruch des Vulkans Marapi bei Bukiti Tinggi in der Provinz West-Sumatra.  © Sijori Images/Sijori Images via ZUMA Press/dpa

Wie Gulf News Asia berichtet, ereignete sich der Ausbruch am frühen Sonntagnachmittag.

Um den Krater wurde eine Sperrzone von etwa drei Kilometern eingerichtet.

Bislang scheint es keine Opfer zu geben. Zahlreiche Menschen wurden bereits evakuiert, allerdings werden noch 42 Wanderer vermisst, die in der Nähe des Kraters unterwegs waren.

"Hoffentlich gibt es keine Todesopfer und alle sind in Sicherheit", sagte Dian Indriati, der Leiter der Naturschutzbehörde von West-Sumatra, in einer Videoerklärung.

Fast fünf Minuten lang sei der 2981 Meter hohe Vulkan ausgebrochen, hieß es. "Weitere Eruptionen sind noch im Gange", sagte Hendra Gunawan vom indonesischen Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr.

Der Marapi gehört zu den aktivsten Vulkanen auf Sumatra.

Indonesien besitzt circa 130 aktive Vulkane

Der südostasiatische Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.

Entlang dieses Gürtels kommt es häufiger zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. In Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane.

Titelfoto: Sijori Images/Sijori Images via ZUMA Press/dpa

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