Wien (Österreich) - Die schwere Unwetterlage in Teilen Österreichs schadet auch den Tieren. Der gemeinnützige Verein "Tierschutz Austria" hat daher nun um Hilfe gebeten.

Vor allem Vögel seien Leidtragende der heftigen Unwetter, berichteten die Tierschützer auf ihrer Facebook-Seite.

"Am stärksten betroffen sind derzeit Schwalben. Sie gehören zu den Zugvögeln und sollten eigentlich gerade am Weg in den Süden sein. Aber durch das schlechte Wetter sammeln sich viele in Österreich und können nicht weiterfliegen", so der Verein.

Aufgrund des starken Regens und der vielen Stürme würden Schwalben und Mauersegler allerdings keine Nahrung in Form von Insekten mehr finden.

Carolabrücke Dresden Carolabrücke: Stahl im inneren durchbrochen? Messungen sollen Klarheit bringen

Die verheerende Folge: Viele Vögel entkräften oder verhungern. Um so viele Tiere wie möglich zu retten, sind die Tierschützer daher in Wien und Umgebung besonders aktiv.

Doch die Zeit drängt und die personellen Kräfte reichen nicht aus. Der "Tierschutz Austria" bittet daher um Mithilfe: Wer ein regloses oder in Not geratenes Tier sieht, wird gebeten, sich unter der Notrufnummer 01 699 2480 zu melden.

Ziel der österreichischen Tierschützer ist es, so viele geschwächte Vögel wie möglich aufzusammeln und sie wieder aufzupäppeln, damit sie ihre Weiterreise in Richtung Süden antreten können.

Der Aufruf zur Mithilfe gilt dabei nicht nur für Vögel, sondern auch für andere Tiere, die in Not geraten sein könnten, wie etwa Igel, Enten, Katzen und Hunde.