"Sintflut" überzieht Balearen: Segelboot schleudert gegen Felswand - Neun Verletzte!
Formentera - Infolge eines heftigen Unwetters über der spanischen Inselgruppe der Balearen wurde ein voll besetztes Segelboot vom Sturm gegen eine Felswand geschleudert.
Bei dem Vorfall am Mittwoch wurden insgesamt neun Segler teils schwer verletzt, wie die spanische Zeitung "El País" berichtete. Einer der Verunglückten erlitt derart schwere Wunden an der Hand, dass gar sein Finger amputiert werden musste!
Die allesamt aus Italien stammenden Touristen waren am Morgen vor der Küste Formenteras in See gestochen.
Wie heftig das Unwetter im Urlaubsparadies tobt, zeigen unterdessen etliche Videoaufnahmen in den sozialen Medien.
Boote und Yachten werden vom starken Wind umgekippt und an Land gespült. Zuvor war bereits ein Fischerboot gekentert, dessen Insassen per Hubschrauber gesucht wurden und später auch gefunden werden konnten.
Von insgesamt 40 durch das Unwetter verursachten Zwischenfällen berichtet der Radiosender "Radio Televisión Española" über X. Die Behörden sprachen derweil von "sintflutartiger Intensität" und riefen die Warnstufe rot aus.
Auch der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez (52) meldete sich zu Wort und bat die Bürger, sich an die Anweisungen des Katastrophenschutzes zu halten. Zuvor wurden auf Mallorca bereits 44 Flüge gestrichen.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/@jpbodalo