Schon vier Tote nach sintflutartigem Regen: Wasser spült gefährliche Tiere in die Häuser

Juba (Südsudan) - Nach dem Beginn der Regenzeit mit sintflutartigen Regenfällen sind allein im südsudanesischen Bundesstaat Bahr el-Ghazal örtlichen Medienberichten zufolge fast 90 Schlangenangriffe gemeldet worden.

Wenn Straßen überschwemmt sind oder Häuser unter Wasser stehen, werden Schlangen oft zu spät bemerkt. 83 Menschen wurden durch Schlangenbisse verletzt.
Wenn Straßen überschwemmt sind oder Häuser unter Wasser stehen, werden Schlangen oft zu spät bemerkt. 83 Menschen wurden durch Schlangenbisse verletzt.  © Adrienne Surprenant/AP/dpa

Wie der Rundfunksender Radio Tamzuj unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete, starben vier Menschen an Schlangenbissen.

Außerdem wurden 83 Menschen in den vergangenen Wochen durch Schlangenbisse verletzt.

Vor allem in entlegenen Dörfern ist es schwierig, nach Bissen von Giftschlangen die Patienten rechtzeitig mit einem Gegenserum zu versorgen.

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Dort, wo Häuser unter Wasser stehen, können die Schlangen herein gespült werden, auch auf überschwemmten Straßen werden die Tiere oft zu spät bemerkt.

Experten rechnen im Südsudan mit schlimmsten Fluten seit Jahrzehnten

Bahr el-Ghazal liegt im Nordwesten des Südsudan an der Grenze zum Sudan, wo ebenfalls seit Wochen schwere Überschwemmungen herrschen.

In anderen Regionen des Südsudan wird die Regenzeit noch einsetzen. Experten rechnen mit den schlimmsten Fluten seit Jahrzehnten.

Titelfoto: Adrienne Surprenant/AP/dpa

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