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Ausfall von Flügen und Verkehrsunfälle: Schneemassen fordern vier Tote

Seit zwei Tagen hat die südkoreanische Hauptstadt mit starkem Schneefall zu kämpfen. Neben Schulen mussten auch Flughäfen schließen. Es gibt vier Tote.

Von Nick-Fabrice Vetter

Seoul (Südkorea) - Seit bereits zwei Tagen kämpft die Hauptstadt Südkoreas gegen die Schneemassen an. Vier Menschen kamen bisher ums Leben.

Viele Menschen versuchen aus Seoul zu flüchten, um sich in Sicherheit zu bringen.
Viele Menschen versuchen aus Seoul zu flüchten, um sich in Sicherheit zu bringen.  © Hong Ji-won/Yonhap/AP/dpa

Nach einem Bericht von The Guardian ereignet sich momentan der drittschwerste Schneefall seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Südkorea.

Eine Person starb auf einem Golfplatz, als ein Netz über ihr den Niederschlag nicht mehr aufhalten konnte, und der Menschen unter den Schneemassen begraben wurde.

Dasselbe Schicksal ereilte auch eine weitere Person, welche Schutz in einem Zelt im Park gesucht hatte. Auch sie starb unter den Schneemassen.

Zwei weitere starben infolge eines Verkehrsunfalls auf der Autobahn nahe der Hauptstadt.

142 Flüge gecancelt - Passagiere sitzen am Flughafen fest

Mit Schnee bedeckt: Die Einwohner der Stadt probieren alles, um die Wege und Straßen zu räumen.
Mit Schnee bedeckt: Die Einwohner der Stadt probieren alles, um die Wege und Straßen zu räumen.  © Ahn Young-Joon/AP/dpa

Unglaubliche 40 Zentimeter Schnee fielen bis 8 Uhr (Ortszeit) morgens am Donnerstag!

Der starke Schneefall ist auf das ungewöhnlich warme Meerwasser im Osten der koreanischen Halbinsel zurückzuführen, da es dort auf kalte Luftströme trifft.

Neben Schulen musste auch der Flughafen der Hauptstadt vorübergehend dichtmachen.

Insgesamt fielen bis jetzt ganze 142 Flüge aus, viele Passagiere sitzen im Flughafen fest.

Titelfoto: Hong Ji-won/Yonhap/AP/dpa