Tödliches Unglück in Sölden: Lawine verschüttet mehrere Menschen
Sölden - Bei einem großen Unglück in den Alpen sind mehrere Menschen getötet worden.
In den Ötztaler Alpen sind am heutigen Donnerstag nach einem Lawinenabgang zwei Menschen ums Leben gekommen, berichtet die Tiroler Tageszeitung. Zwei weitere Personen werden noch vermisst, sagte die Bergrettung Sölden der Nachrichtenagentur APA.
Offizielle Angaben der Polizei lagen noch nicht vor. Ursprünglich war von möglicherweise 18 betroffenen Personen ausgegangen worden. Dies bestätigte sich letztlich jedoch nicht. Es hätten sich insgesamt 17 Wintersportler im Nahbereich befunden, die meisten seien aber nicht von den Schneemassen erfasst worden. Bei den Wintersportlern handelte sich um eine Skitourengruppe, so die Bergrettung.
Die Arbeiten mussten zeitweilig unterbrochen werden, um die bedrohlichen Schneemassen an den Rändern des Hangs wegzusprengen, hieß es. Zu dem Lawinenabgang war es auf der Route zur auf 2501 Metern Seehöhe gelegenen Martin-Busch-Hütte in den Ötztaler Alpen gekommen. In den vergangenen Tagen hatte es in den Bergen Tirols viel Neuschnee gegeben.
Hubschraubercrews, Bergretter, Hundestaffeln und Alpinpolizei waren im Unglücksgebiet.
Titelfoto: dpa/Frank Rumpenhorst