Hurrikan "Helene" hinterlässt Spur der Verwüstung: Mehr als 160 Tote

USA - Im Südosten der USA kämpfen die Menschen weiterhin mit den Folgen des tödlichen Tropensturms "Helene". Laut jüngsten Zählungen der US-Sender CNN und CBS sind durch das Unwetter mindestens 162 Menschen ums Leben gekommen.

Ein durch Hurrikan "Helene" zerstörtes japanisches Restaurant im Ort Asheville.
Ein durch Hurrikan "Helene" zerstörtes japanisches Restaurant im Ort Asheville.  © ./kyodo/dpa

Der Sturm, der als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie am Donnerstagabend im Nordwesten Floridas auf Land getroffen war und sich dann etwas abgeschwächt nördlich bewegt hatte, hinterließ in sechs Bundesstaaten immense Verwüstungen.

In der Nacht zum Mittwoch waren noch rund 1,3 Millionen Menschen weiterhin ohne Strom, davon allein fast eine halbe Million im Bundesstaat South Carolina, wie aus Daten der US-Website Power Outage hervorging.

Der Gouverneur des benachbarten Bundesstaats Georgia, Brian Kemp, setzte am Dienstag per Exekutivorder vorübergehend die Benzinsteuer aus.

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Dies soll die Gemeinden entlasten, die aktuell vollständig auf Treibstoff angewiesen seien, um ihre Wohnhäuser und nötige Gerätschaften mit Strom zu versorgen, schrieb Kemp im Kurznachrichtendienst X.

Brian McCormack macht eine Pause, nachdem er mit einer Schubkarre Trümmer aufgeräumt hat.
Brian McCormack macht eine Pause, nachdem er mit einer Schubkarre Trümmer aufgeräumt hat.  © Jeff Roberson/AP/dpa
Menschen fahren auf dem Rücksitz eines Pick-ups auf einer schlammbedeckten Straße durch den Ort Marshall.
Menschen fahren auf dem Rücksitz eines Pick-ups auf einer schlammbedeckten Straße durch den Ort Marshall.  © Jeff Roberson/AP/dpa
Anwohnerin Anne Schneider umarmt ihren Freund Eddy Sampson, während sie die Schäden begutachten, die der Tropensturm hinterlassen hat.
Anwohnerin Anne Schneider umarmt ihren Freund Eddy Sampson, während sie die Schäden begutachten, die der Tropensturm hinterlassen hat.  © Jeff Roberson/AP/dpa

Joe Biden will betroffene US-Bundesstaaten besuchen

US-Präsident Joe Biden (81) will heute nach North Carolina und South Carolina reisen, um sich ein Bild in besonders betroffenen Gebieten zu machen. Seine Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris (59), plant einen Besuch in Georgia.

Ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump (78) war bereits am Montag in Georgia.

Titelfoto: Jeff Roberson/AP/dpa

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