Touristin fährt mit Hund an Ufer entlang: Plötzlich wird's für beide brenzlig

Wiesbaden - Da hätte jemand wohl ein wenig besser aufpassen müssen! Dieser Meinung waren wohl auch die zuständigen Einsatzkräfte der Feuerwehr in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, nachdem sie eine Touristin aus einer kuriosen Notlage befreien mussten.

Schließlich konnten die Retter nicht nur Fahrerin und Vierbeiner bergen, sondern auch Auto und Anhänger der Touristin.
Schließlich konnten die Retter nicht nur Fahrerin und Vierbeiner bergen, sondern auch Auto und Anhänger der Touristin.  © Feuerwehr Wiesbaden

Was en Detail vorgefallen war, berichtete ein Sprecher der Wiesbadener Brandmeister wenige Stunden nach dem brisanten Einsatz am Rheinufer. Demnach klingelte gegen 18.30 Uhr das Telefon der zuständigen Leitstelle. Am Hörer befand sich eine Frau, die per Notruf darauf hinwies, dass sie mit ihrem Auto mitten im Hochwasser feststecke und sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien könne.

Umgehend machten sich die Retter auf den Weg in Richtung der Maaraue in Mainz-Kostheim, wo sie den grauen Volvo samt Anhänger schnell ausfindig machen konnten. Auf den zweiten Blick konnten sie dabei kaum ihren Augen trauen.

Denn wie es die laut Angaben der Feuerwehr etwa Ende-50-Jährige geschafft hatte sich samt Auto, Wohnwagen-Anhänger und ihrem treuen Vierbeiner an Bord in eine derart verzwickte Situation zu bringen, erschloss sich ihnen vorerst nicht. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, handelte es sich bei der Fahrerin um eine Touristin, die beabsichtigte auf einem nahegelegenen Campingplatz Urlaub zu machen.

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Daraus wurde aber vorerst nichts. Kurzerhand mussten die Feuerwehrleute zunächst sie und ihren Hund per Gummiboot aus dem Wagen bergen. Verletzt wurden sie zum Glück nicht.

Schließlich gelang es zudem auch, das Auto der Frau sowie den Wohnwagen-Anhänger ans trockene Ufer zu manövrieren.

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Die etwa 30 im Einsatz befindlichen Helfer der Feuerwehren aus Mainz, Mainz-Kostheim und Wiesbaden sowie der Rettungsdienst und der Wasserschutzpolizei waren für gut zwei Stunden im Einsatz.

Letztlich sprachen die Brandmeister noch eine eindringliche Warnung in Bezug auf die Beachtung von Absperrungen in Hochwassergebieten aus, die im Ernstfall Leben retten können und dafür sorgen, sich selbst und andere nicht unnötig in Gefahr zu bringen.

Titelfoto: Feuerwehr Wiesbaden

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