Teilweise Alarmstufe 1 erreicht: Wetter sorgt für steigende Flusspegel
Magdeburg - Nach dem kurzen Wintereinbruch mit viel Schnee und Regen wurden am Montag in mehreren Regionen Sachsen-Anhalts Hochwasserwarnungen ausgerufen.
Betroffen sind vor allem die Altmark mit dem Altmarkkreis Salzwedel und dem Landkreis Stendal sowie der Landkreis Börde und Harz.
Über Warnapps wie Katwarn und NINA hat der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft die betroffenen Menschen in den jeweiligen Orten informiert.
Erwartet werde ein "mittleres Hochwasser". Die Warnungen gelten für die Flüsse und Flussgebiete Aland, Bode, Dumme, Großer Graben, Holtemme, Seege, Selke, Jeetze, Ohre und Tanger.
Teilweise wurde bereits die Alarmstufe 1 überschritten oder steht kurz bevor. So ist an der Messstation Tylsen (Altmarkkreis Salzwedel) der Pegelstand der Dumme über Nacht von 93 auf über 145 Zentimeter angestiegen.
Dramatisch ist dieser Wert jedoch noch nicht. Laut dem Hochwasserschutz bedeutet Alarmstufe 1, dass die Flussbetten zwar voll sind und es kleine Ausuferungen geben kann. Anlieger seien dadurch jedoch noch nicht in Gefahr. Sie sollten sich allerdings regelmäßig über den aktuellen Stand informieren.
Laut App-Mitteilungen wird empfohlen, sich von den Gewässern fernzuhalten und Autos aus den hochwassergefährdeten Bereichen zu entfernen.
Sollte sich die Lage wieder entspannen und die Flusspegel zurückgehen, werden auch über die Warnapps Entwarnungen veröffentlicht.
Titelfoto: Stephan Schulz/dpa