Scheitelpunkt der Elbe erreicht Magdeburg
Magdeburg - Der Wasserpegel der Elbe steigt in Sachsen-Anhalt weiter an. Bald ist jedoch der Höchststand der durchfließenden Wassermassen aus Tschechien erreicht.
Ganz langsam zieht der Scheitelpunkt der Elbe durch Sachsen-Anhalt. Schuld daran sind in den vergangenen Tagen starke Regenfälle über Tschechien. Dort entspringt die Elbe und sucht sich ihren Weg nach Deutschland.
Wie der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft mitteilte, fallen bereits die Pegelstände in Sachsen.
Am heutigen Samstag erreichte der Scheitelpunkt hierzulande Wittenberg und Dessau. Im Laufe des morgigen Sonntags soll auch die Elbe in Magdeburg von ihm durchlaufen werden.
An der Messstation Rothensee wird ein Wert von 5,35 Metern erwartet. Verglichen mit Samstag bedeutet das ein Anstieg um fünf Zentimeter.
In den darauffolgenden Tagen soll der Pegel wieder rapide sinken. So werden am kommenden Freitag bis zu einem Meter weniger erwartet.
Eine Verschärfung der Lage soll trotz des steigenden Pegels nicht eintreten. Zwar könnte die Grenze für das Ausrufen der Alarmstufe 1 erreicht werden, diese bedeutet jedoch nur, dass vermehrt Kontrollen stattfinden.
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