Regenfälle sorgen für Hochwasser: Pegelstände heftig gestiegen
Mainz - Die Regenfälle der vergangenen Tage haben in Rheinland-Pfalz vielerorts für steigende Pegelstände in den Flüssen gesorgt.
Auf dem Rhein kommt es dadurch zu Einschränkungen in der Schifffahrt, wie eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am heutigen Dienstag sagte.
Der Pegel Maxau soll am Mittwochmittag voraussichtlich Hochwassermarke II erreichen, daraufhin müsste der Schiffsverkehr auf dem Abschnitt eingestellt werden.
Am Donnerstag könnte dort ein Hochwasser erreicht werden, wie es statistisch alle fünf Jahre vorkommt. Bereits am Dienstag mussten Schiffe mit gedrosseltem Tempo fahren und sich in der Mitte des Flusses halten.
Infolge von Regenfällen im Schwarzwald und in der Schweiz stiegen die Wasserstände am Oberrhein laut Hochwasservorhersagedienst Rheinland-Pfalz in jüngster Zeit stark an.
Auch an Nahe und Glan steigen die Wasserstände
In der Nacht zum Dienstag stiegen die Wasserstände auch an Nahe und Glan an, hieß es. An den kleinen Zuflüssen im Oberlauf des Glans und am Nahe-Pegel Nohfelden wurden demnach um Mitternacht Höchststände im Bereich eines zweijährlichen Hochwassers erreicht.
Auch in Nebenflüssen von Rhein, Mosel, Neckar, Lahn und Saar stiegen den Angaben zufolge die Pegelstände. Am Pegel Trier sei ein Höchststand von 6,50 Meter am Donnerstag zu erwarten, was aber weit unterhalb eines zweijährlichen Hochwassers liege.
"Es ist nichts Dramatisches in Sicht", sagte Joachim Knapp vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt am Dienstag. Teils sei zwar ein zweijährliches Hochwasser möglich, die Prognose liege aber im "normalen Hochwasserrahmen".
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