Kritisches Hochwasser im Südwesten: Schifffahrt in mehreren Städten eingestellt!

Stuttgart - Erneute Regenfälle haben zu steigenden Wasserständen der Flüsse in Baden-Württemberg geführt. Am Oberrhein bei Karlsruhe bleibt die Schifffahrt unterbrochen.

Eine Kreisstraße in Riedlingen wurde durch das Hochwasser der Donau überschwemmt.
Eine Kreisstraße in Riedlingen wurde durch das Hochwasser der Donau überschwemmt.  © Thomas Warnack/dpa

Die Donau sorgte bei Riedlingen für eine kleinere Überflutung. In der Nacht zum Samstag soll es der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes zufolge im Südwesten nur vereinzelt regnen.

Am Rhein-Pegel Maxau war am Freitagmorgen mit einem Höchstwasserstand von 8,05 Metern weiter die kritische Marke von 7,50 Metern überschritten mit der Folge, dass auf dem entsprechenden Rheinabschnitt bei Karlsruhe die Schiffe nicht mehr weiterfahren können.

"Derzeit und in den kommenden Tagen fallen die Wasserstände, jedoch nicht kontinuierlich. Mit zwischenzeitlichen leichten Wiederanstiegen ist zu rechnen."

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Aktuell hätten die Flüsse im Schwarzwald wie die Kinzig, die Wiese oder die Murg keine kritischen Werte überschritten.

Auch die Kinzig erreicht in Haslach am Freitag einen Grenzwert.
Auch die Kinzig erreicht in Haslach am Freitag einen Grenzwert.  © Kamera24 News

Neckar in Heidelberg erreichte kritische Marke

Die Donau trat unter anderem bei Riedlingen über die Ufer. Dort wurde ein Sportplatz überflutet. Für die baden-württembergische Donau sei für den Pegel Berg der Wasserstand eines zweijährlichen Hochwasserereignisses erreicht worden.

Am Neckar bei Horb und in Kirchentellinsfurt sei der Scheitelwert erreicht. Hingegen steige der Fluss bei Heidelberg noch an. Die HVZ berichtete, dass die Schifffahrt auf dem Neckar bei der Universitätsstadt die kritische Marke zur Einstellung der Schifffahrt erreichte. Ebenso in Gundelsheim.

Generell sehen die Experten aktuell keine große Gefahr durch Hochwasser im Südwesten. Es könne sein, dass flussnahe Straßen und Plätze gesperrt werden müssten.

Titelfoto: Thomas Warnack/dpa

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