Höchste Meldestufe erwartet: Warnung vor Überschwemmungen in Bayern

München - Vor allem am Inn müssen sich Anwohner laut Hochwassernachrichtendienst in den kommenden Stunden auf Überschwemmungen einstellen.

In Wasserburg am Inn ist höchste Vorsicht geboten. Hier könne sogar die höchste Meldestufe vier überschritten werden.
In Wasserburg am Inn ist höchste Vorsicht geboten. Hier könne sogar die höchste Meldestufe vier überschritten werden.  © Uwe Lein/dpa

Für die Landkreise Mühldorf am Inn und Rosenheim sowie für die Stadt Rosenheim galt am Montag eine entsprechende Warnung für bebaute Gebiete. In Wasserburg am Inn könne sogar die höchste Meldestufe vier überschritten werden.

Die Stadtverwaltung dort teilte am Montag mit, es würden notwendige Vorkehrungen auf Basis des zugehörigen Einsatzplanes getroffen.

Nach Angaben der Stadt Rosenheim waren am frühen Nachmittag Fahrrad- und Gehwege in der Nähe von Mangfall und Inn schon überflutet. Das dortige Wasserwirtschaftsamt erwartete am Nachmittag, dass der Inn seinen Höchststand nach Mitternacht erreicht.

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"Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft", sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (CSU). "Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern."

Bis an die Grundmauern eines Lokals am Ufer steht das Wasser am Nachmittag in Wasserburg.
Bis an die Grundmauern eines Lokals am Ufer steht das Wasser am Nachmittag in Wasserburg.  © Uwe Lein/dpa

Hochwassernachrichtendienst warnt auch an Donau

Gatter und ein Schild warnen am Uferweg in Wasserburg vor dem steigenden Pegel. Der Inn führt aufgrund andauernder starker Regenfälle in Tirol und Bayern momentan sehr viel Wasser.
Gatter und ein Schild warnen am Uferweg in Wasserburg vor dem steigenden Pegel. Der Inn führt aufgrund andauernder starker Regenfälle in Tirol und Bayern momentan sehr viel Wasser.  © Uwe Lein/dpa

Auch an der Donau warnte der Hochwassernachrichtendienst vor Ausuferungen - zunächst aber vor allem abseits bebauter Gebiete. Doch auch dort sei ein Anstieg der Pegelstände bis zur Meldestufe drei möglich.

Der Dauerregen in Bayerns Süden ging unterdessen weiter.

Der Deutsche Wetterdienst warnte noch bis zum Dienstagabend vor Dauerregen in der Südhälfte des Freistaats und in der Oberpfalz. Wie sich die Hochwasserlage weiter entwickle, hänge stark davon ab, welche Wirkung die Regenfälle haben, teilte der HND mit.

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Nachlassen werde der Niederschlag wohl erst in der Nacht zum Mittwoch.

Titelfoto: Uwe Lein/dpa

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