Hochwasser-Lage in NRW entspannt sich, doch Wetter-Experten warnen!

Essen - Weitgehend trockenes Wetter am Mittwoch und Donnerstag hat die Hochwasserlage in Nordrhein-Westfalen leicht entspannt.

Anhaltender Dauerregen hat auch in Nordrhein-Westfalen dafür gesorgt, dass die Flüsse über die Ufer treten.
Anhaltender Dauerregen hat auch in Nordrhein-Westfalen dafür gesorgt, dass die Flüsse über die Ufer treten.  © Christian Müller/Westfalennews/dpa

Die Meteorologen warnen aber vor neuem Regen schon in der Nacht zum Freitag und am Wochenende. Das geht aus einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor.

Besonders vom Hochwasser betroffen war am Donnerstag weiter die Weser im Osten des Landes, wo an vier Pegeln zwischen dem hessischen Bad Karlshafen und Petershagen der Schwellenwert der höchsten Stufe drei noch überschritten wurde.

In Höxter lag der Wasserstand der Weser dagegen wieder unter dem Schwellenwert drei, bei dem bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet werden können.

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An der Lippe und ihrem Nebenfluss Glenne im Kreis Soest entspannte sich die Situation ebenfalls leicht. Angesichts des möglichen neuen Regens erhalte der Kreis aber die Großeinsatzlage mit Krisenstab weiter aufrecht, sagte eine Kreissprecherin.

Einsatz-Schwerpunkte seien nach wie vor Lippstadt und die Gemeinde Lippetal.

Talsperren im Ruhr-Einzugsgebiet am Donnerstag zu 91,3 Prozent gefüllt

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung hat auch für Köln, Düsseldorf und Duisburg sinkende Pegelstände prognostiziert.
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung hat auch für Köln, Düsseldorf und Duisburg sinkende Pegelstände prognostiziert.  © --/dpa

An der Ruhr meldete das Landesumweltamt noch Überschreitungen der Pegelstufe eins, bei der land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden können.

Die Abflüsse zeigten aber eine fallende Tendenz, hieß es am Donnerstag im Lagebericht des für die Talsperrensteuerung zuständigen Ruhrverbandes in Essen.

Der Verband habe deshalb damit begonnen, mehr Wasser aus den Talsperren abzulassen, um neuen Hochwasser-Speicherraum zu gewinnen. Die Talsperren im Ruhr-Einzugsgebiet waren demnach am Donnerstagmorgen zu 91,3 Prozent gefüllt.

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Sinkende Wasserstände prognostizierte des Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung auch für die Rheinpegel in NRW - etwa in Köln, Düsseldorf und Duisburg Ruhrort.

In Düsseldorf könnte am Donnerstagabend die Marke eins für den Wasserstand (7,10 Meter) mit Einschränkungen für den Schiffsverkehr wieder unterschritten werden, hieß es in den Prognosen.

Titelfoto: --/dpa

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