Hochwasser in Niedersachsen: Hunderte Menschen müssen mit Evakuierung rechnen

Oldenburg - Wegen des Hochwassers im niedersächsischen Oldenburg müssen sich weitere rund 600 Menschen nach Angaben der Stadt auf eine Evakuierung vorbereiten.

Die Feuerwehr ist in Oldenburg aufgrund des Hochwassers im Dauereinsatz. Hunderte Anwohner müssen nun mit einer Evakuierung rechnen.
Die Feuerwehr ist in Oldenburg aufgrund des Hochwassers im Dauereinsatz. Hunderte Anwohner müssen nun mit einer Evakuierung rechnen.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Im Bereich der Sandkruger Straße seien die Deiche stark belastet, und ein Deichbruch könne an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werden, teilte die Stadt am Sonntagnachmittag mit.

Sollte es dazu kommen, werde die Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen auf die Evakuierung hinweisen. Betroffene sollten dann nur das Nötigste sowie wichtige Unterlagen mitnehmen. Als Übergangsquartier sind Räume in einem Gymnasium vorgesehen.

Auf zwei Kilometern Länge werde als Vorsichtsmaßnahme für einen eventuellen Deichbruch ein mobiler Deich errichtet, hieß es weiter. Die Arbeiten zum Aufstellen sollen bei Tageslicht mit Anbruch des Neujahrsmorgens beginnen.

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"Wir wollen vor der Lage sein", sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (60, SPD). Die Maßnahme erfolge rein präventiv und sei 1998 schon einmal eingesetzt worden, ohne damals zum Tragen gekommen zu sein.

Für Oldenburg und angrenzende Gebiete habe die Deutsche Flugsicherung zudem seit Sonntagvormittag eine Überflugverbotszone eingerichtet. Das Verbot soll bis zu einer Höhe von 1000 Fuß (rund 300 Meter) bis einschließlich 3. Januar gelten, damit der Luftraum Einsatz- und Erkundungsflügen vorbehalten bleibt.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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