Hochwasser in Dresden: Alarmstufe 1 aufgehoben

Dresden - Das Hochwasser ist seit Freitag endgültig auf dem Rückzug, der Elbe-Pegel in Dresden sinkt konstant. Bereits am Sonntagabend fiel der Wasserstand unter die 4-Meter-Marke.

Vor rund einer Woche zeigte der Pegelmesser noch etwas mehr als 6 Meter Wasserstand an.
Vor rund einer Woche zeigte der Pegelmesser noch etwas mehr als 6 Meter Wasserstand an.  © Robert Michael/dpa

Damit ist laut Mitteilung der Stadt auch Alarmstufe 1 aufgehoben. Ein Wiederanstieg der Elbe sei nicht zu erwarten.

Experten rechnen aber damit, dass es noch mehrere Tage - wahrscheinlich sogar bis Monatsende - dauern könnte, bis das Wasser vollends seinen Rückzug angetreten hat.

Der aktuelle Elbe-Pegel würde es zudem zulassen, weiter am Abbruch der eingestürzten Carolabrücke zu arbeiten.

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23. September, 10.07 Uhr: Hochwasseralarm aufgehoben

Entwarnung an der Dresdner Elbe! Alarmstufe 1 wurde am heutigen Montag um 8 Uhr aufgehoben.

Laut Mitteilung der Stadt habe der Elbe-Pegel schon am Sonntagabend die 4-Meter-Marke, die den Richtwert für die Alarmstufe 1 bildet, unterschritten. Der aktuelle Messwert beträgt 3,52 Meter. Ein Wiederanstieg der Elbe sei nicht zu erwarten.

In Dresden wurde der Hochwasseralarm aufgehoben.
In Dresden wurde der Hochwasseralarm aufgehoben.  © Jens Schlueter / AFP

23. September, 6.23 Uhr: Elbe-Pegel fällt unter die 4-Meter-Marke!

Die Prognosen stellen sich als wahr heraus: Das Hochwasser zieht sich konstant aus Dresden zurück!

Am Montagmorgen wurde laut Landeshochwasserzentrum um 6 Uhr ein Wasserstand von 3,62 Meter gemessen. Damit sank der Pegelstand wie erwartet unter die 4-Meter-Marke.

Niederschläge werden am Montag keine erwartet, der Elbe-Pegel dürfte also weiter konstant fallen.

Touristen können bald wieder richtig nah ans Wasser. Vorher muss der Elbe-Pegel aber noch etwas sinken.
Touristen können bald wieder richtig nah ans Wasser. Vorher muss der Elbe-Pegel aber noch etwas sinken.  © Jens Schlueter / AFP

22. September, 14.57 Uhr: Alarmstufe 1 soll am Montag fallen

Der Elbe-Pegel sinkt konstant, wenn auch langsam. Das Sächsische Hochwasserzentrum gibt einen Ausblick auf die kommende Woche.

Stand Sonntagmittag hatte die Elbe in Dresden einen Wasserstand von 4,21 Metern. Niederschläge soll es vorerst keine geben. Laut Hochwasserzentrum hat das zur Folge, dass für Dresden "das Unterschreiten des Richtwertes der Alarmstufe 1 im Verlaufe des morgigen Montags erwartet" werden könne.

Die Elbe führt immer weniger Wasser. Bis die Ufer wieder komplett grün sind, dauert es aber noch einige Tage.
Die Elbe führt immer weniger Wasser. Bis die Ufer wieder komplett grün sind, dauert es aber noch einige Tage.  © Robert Michael/dpa

22. September, 7.28 Uhr: Elbe-Pegel unter 4,50 Meter gesunken

Zahlen des Sächsischen Landeshochwasserzentrums geben Grund zur Freude: Der Elbe-Pegel in Dresden ist weiter gesunken.

Am Sonntagmorgen meldete die Behörde einen Wasserstand von 4,36 Meter. Laut Prognosen wird sich der Pegel in den kommenden Tagen konstant verringern.

Der Wasserstand der Elbe sinkt konstant. Für viele Touristen und Einheimische ist der Fluss immer eine Attraktion.
Der Wasserstand der Elbe sinkt konstant. Für viele Touristen und Einheimische ist der Fluss immer eine Attraktion.  © Jens Schlueter / AFP

21. September, 19.21 Uhr: Aktuelle Pegelstände

Der Dresdner Elbpegel sinkt weiter.

Mit Stand Samstagabend, 19.30 Uhr, lag der Messwert bei 4,58 Meter.

21. September, 15.05 Uhr: Feuerwehr Dresden schickt Hilfe nach Tschechien

Am Samstagmorgen ist ein Hilfstransport der Stadt Dresden in Zusammenarbeit mit der Organisation "arche noVa" ins tschechische Ostrava gestartet.

Hintergrund sind die extremen Regenfälle, die dort für massive Überflutungen und Zerstörungen gesorgt haben.

Laut Dresdner Feuerwehr sind zwei Kameraden aus Kaitz mit einem Gerätewagen ins Katastrophengebiet unterwegs. Sie liefern unter anderem 30 Bautrockner sowie Ersatzteile.

In Dresden sind am Samstagmorgen insgesamt 30 Bautrockner für die Stadt Ostrava verladen worden.
In Dresden sind am Samstagmorgen insgesamt 30 Bautrockner für die Stadt Ostrava verladen worden.  © Roland Halkasch

21. September, 11.33 Uhr: Elbpegel sinkt weiter - Nur noch Alarmstufe 1

Das Elbehochwasser geht inzwischen an allen Pegeln auf sächsischem Gebiet zurück.

Für den kompletten Flussabschnitt gilt die niedrigste Alarmstufe 1. In Dresden sank der Wasserstand nach Mitternacht unter den Richtwert, die Fünf-Meter-Marke. Am Morgen misst der Pegel hier 4,76 Meter, normal sind 1,42 Meter. Sinkende Tendenz an allen sächsischen Elbe-Pegeln

Der Wasserstand der Elbe sinkt langsam aber stetig.
Der Wasserstand der Elbe sinkt langsam aber stetig.  © Sebastian Kahnert/dpa

21. September, 7.18 Uhr: Elbe-Pegel sinkt unter 5-Meter-Marke

In der Landeshauptstadt kann weiter durchgeatmet werden: Über Nacht ist der Elbe-Pegel erneut gesunken.

Laut aktuellen Werten des sächsischen Landeshochwasserzentrums hat die Elbe einen Wasserstand von 4,86 Meter erreicht. Das sei gleichbedeutend mit Alarmstufe 1. Die Tendenz ist weiter fallend!

Auch für Schöna, Riesa und Torgau gilt Alarmstufe 1. Meißen und Pirna müssen sich noch etwas gedulden, hier gilt weiter Hochwasseralarmstufe 2.

Das Wasser zieht sich langsam aus Dresden zurück, bis die Elbe ihren normalen Pegel erreicht hat, dauert es aber noch etwas.
Das Wasser zieht sich langsam aus Dresden zurück, bis die Elbe ihren normalen Pegel erreicht hat, dauert es aber noch etwas.  © Sebastian Kahnert/dpa

20. September, 19.58 Uhr: Pegel kommt 5-Meter-Marke nahe

Der Elbpegel in Dresden nähert sich wieder der 5-Meter-Marke an.

Mit Stand 19.45 Uhr vermeldet das sächsische Landeshochwasserzentrum einen Messwert von 5,15 Meter.

Am frühen Samstagmorgen soll der Pegel dann unter 5 Meter fallen.

Schon bald soll der Dresdner Elbpegel die 5-Meter-Marke unterschreiten.
Schon bald soll der Dresdner Elbpegel die 5-Meter-Marke unterschreiten.  © Sebastian Kahnert/dpa

20. September, 16.57 Uhr: Alarmstufe 2 soll morgen aufgehoben werden

In Dresden wird am Samstag um 12 Uhr die Alarmstufe 2 aufgehoben.

Dies teilte die Stadt mit, nachdem die Pegelstände von Elbe und Moldau auch im tschechischen Einzugsgebiet weiter gesunken sind und der Deutsche Wetterdienst keine nennenswerten Niederschläge angekündigt hat.

Alarmstufe 1 bleibt zunächst aufrechterhalten.

Die Wasserstände in Dresden fallen.
Die Wasserstände in Dresden fallen.  © Sebastian Kahnert/dpa

20. September, 14.49 Uhr: Saubermachen nach dem Hochwasser in Pirna

Nach dem Rückgang des Elbpegels beginnen in Pirna die Reinigungsarbeiten.

Dafür waren Bauhof-Mitarbeiter am Freitag mit Kehrmaschine und Hochdruckreiniger im Einsatz. Es galt, die Straße entlang des Elbufers von Schlamm sowie Unrat zu befreien.

Am Elbufer in Pirna ist jetzt Reinemachen angesagt.
Am Elbufer in Pirna ist jetzt Reinemachen angesagt.  © Daniel Förster

20. September, 10.32 Uhr: Elbe-Pegelstände sinken - Hochwasserscheitel ist durch

Der Elbe-Hochwasserscheitel kam am Mittwochabend in Sachsen an. Inzwischen hat der Scheitel den sächsischen Abschnitt passiert.

In Schöna an der tschechischen Grenze und in der Landeshauptstadt Dresden liegen die Messwerte bereits unter der Sechs-Meter-Marke im Bereich der Alarmstufe 2 und gehen weiter langsam zurück: In Schöna sind es aktuell 5,57 Meter und in Dresden 5,58 Meter - die Normalwerte liegen an diesen Pegeln bei 1,58 Metern bzw. 1,42 Metern.

Auch in Riesa flussabwärts schwillt der Fluss seit dem späten Vorabend kontinuierlich ab, auf inzwischen 6,47 Meter, bei gleichbleibender Tendenz. Nur am Pegel Torgau ist die Tendenz derzeit noch steigend.

In den meisten sächsischen Städten entlang der Elbe kann durchgeatmet werden - die Pegelstände sinken.
In den meisten sächsischen Städten entlang der Elbe kann durchgeatmet werden - die Pegelstände sinken.  © Robert Michael/dpa

20. September, 9.30 Uhr: Dresden hilft Partnerstadt Ostrava

In der drittgrößten Stadt Tschechiens fließen mehrere Flüsse zusammen, darunter Oder und Opava. Einige Staudämme konnten dem Druck der Fluten nicht standhalten.

Feuerwehr und Militärkräfte bringen die Bevölkerung mit Schlauchbooten in Sicherheit. Dresdens Oberbürgermeister sichert Ostrava seine Unterstützung zu: "Unsere Gedanken sind bei den Bürgern unserer Partnerstadt. Erinnerungen an die Flut 2002 in Dresden werden wach und wir wissen, dass jetzt Hilfe dringend gebraucht wird, auch aus Dresden", so Dirk Hilbert.

Die Dresdner Feuerwehr und die Dresdner Hilfsorganisation "arche noVa e.V." bringen Bautrockner nach Ostrava. Die Stadt stellt 5000 Euro und Logistik zur Verfügung, arche noVa stellt 10.000 Euro bereit, die SachsenEnergie AG hat 5000 Euro zugesagt. Zudem spenden die Veranstalter des Konzertes von KRAFTWERK und des City-Biathlons jeweils 1000 Euro.

Nach sintflutartigen Regenfällen stehen in Tschechien ganze Landstriche unter Wasser. Feuerwehr und andere Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.
Nach sintflutartigen Regenfällen stehen in Tschechien ganze Landstriche unter Wasser. Feuerwehr und andere Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.  © Ožana Jaroslav/CTK/dpa

20. September, 6.08 Uhr: Elbpegelstand sinkt weiter

Auch in der Nacht ist der Pegel der Elbe in Dresden weiter gesunken.

Um 6 Uhr betrug der Wasserstand 5,78 Meter. Der Durchfluss ist ebenfalls etwas abgeschwächt und liegt nun bei 1550 Kubikmetern pro Sekunde.

Titelfoto: Jens Schlueter / AFP

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