Hochwasser in Dresden: Alarmstufe 1 aufgehoben
Dresden - Das Hochwasser ist seit Freitag endgültig auf dem Rückzug, der Elbe-Pegel in Dresden sinkt konstant. Bereits am Sonntagabend fiel der Wasserstand unter die 4-Meter-Marke.
Damit ist laut Mitteilung der Stadt auch Alarmstufe 1 aufgehoben. Ein Wiederanstieg der Elbe sei nicht zu erwarten.
Experten rechnen aber damit, dass es noch mehrere Tage - wahrscheinlich sogar bis Monatsende - dauern könnte, bis das Wasser vollends seinen Rückzug angetreten hat.
Der aktuelle Elbe-Pegel würde es zudem zulassen, weiter am Abbruch der eingestürzten Carolabrücke zu arbeiten.
Alle Infos zum Hochwasser in Dresden und Umgebung findet Ihr in unserem Liveticker!
23. September, 10.07 Uhr: Hochwasseralarm aufgehoben
Entwarnung an der Dresdner Elbe! Alarmstufe 1 wurde am heutigen Montag um 8 Uhr aufgehoben.
Laut Mitteilung der Stadt habe der Elbe-Pegel schon am Sonntagabend die 4-Meter-Marke, die den Richtwert für die Alarmstufe 1 bildet, unterschritten. Der aktuelle Messwert beträgt 3,52 Meter. Ein Wiederanstieg der Elbe sei nicht zu erwarten.
23. September, 6.23 Uhr: Elbe-Pegel fällt unter die 4-Meter-Marke!
Die Prognosen stellen sich als wahr heraus: Das Hochwasser zieht sich konstant aus Dresden zurück!
Am Montagmorgen wurde laut Landeshochwasserzentrum um 6 Uhr ein Wasserstand von 3,62 Meter gemessen. Damit sank der Pegelstand wie erwartet unter die 4-Meter-Marke.
Niederschläge werden am Montag keine erwartet, der Elbe-Pegel dürfte also weiter konstant fallen.
22. September, 14.57 Uhr: Alarmstufe 1 soll am Montag fallen
Der Elbe-Pegel sinkt konstant, wenn auch langsam. Das Sächsische Hochwasserzentrum gibt einen Ausblick auf die kommende Woche.
Stand Sonntagmittag hatte die Elbe in Dresden einen Wasserstand von 4,21 Metern. Niederschläge soll es vorerst keine geben. Laut Hochwasserzentrum hat das zur Folge, dass für Dresden "das Unterschreiten des Richtwertes der Alarmstufe 1 im Verlaufe des morgigen Montags erwartet" werden könne.
22. September, 7.28 Uhr: Elbe-Pegel unter 4,50 Meter gesunken
Zahlen des Sächsischen Landeshochwasserzentrums geben Grund zur Freude: Der Elbe-Pegel in Dresden ist weiter gesunken.
Am Sonntagmorgen meldete die Behörde einen Wasserstand von 4,36 Meter. Laut Prognosen wird sich der Pegel in den kommenden Tagen konstant verringern.
21. September, 19.21 Uhr: Aktuelle Pegelstände
Der Dresdner Elbpegel sinkt weiter.
Mit Stand Samstagabend, 19.30 Uhr, lag der Messwert bei 4,58 Meter.
21. September, 15.05 Uhr: Feuerwehr Dresden schickt Hilfe nach Tschechien
Am Samstagmorgen ist ein Hilfstransport der Stadt Dresden in Zusammenarbeit mit der Organisation "arche noVa" ins tschechische Ostrava gestartet.
Hintergrund sind die extremen Regenfälle, die dort für massive Überflutungen und Zerstörungen gesorgt haben.
Laut Dresdner Feuerwehr sind zwei Kameraden aus Kaitz mit einem Gerätewagen ins Katastrophengebiet unterwegs. Sie liefern unter anderem 30 Bautrockner sowie Ersatzteile.
21. September, 11.33 Uhr: Elbpegel sinkt weiter - Nur noch Alarmstufe 1
Das Elbehochwasser geht inzwischen an allen Pegeln auf sächsischem Gebiet zurück.
Für den kompletten Flussabschnitt gilt die niedrigste Alarmstufe 1. In Dresden sank der Wasserstand nach Mitternacht unter den Richtwert, die Fünf-Meter-Marke. Am Morgen misst der Pegel hier 4,76 Meter, normal sind 1,42 Meter. Sinkende Tendenz an allen sächsischen Elbe-Pegeln
21. September, 7.18 Uhr: Elbe-Pegel sinkt unter 5-Meter-Marke
In der Landeshauptstadt kann weiter durchgeatmet werden: Über Nacht ist der Elbe-Pegel erneut gesunken.
Laut aktuellen Werten des sächsischen Landeshochwasserzentrums hat die Elbe einen Wasserstand von 4,86 Meter erreicht. Das sei gleichbedeutend mit Alarmstufe 1. Die Tendenz ist weiter fallend!
Auch für Schöna, Riesa und Torgau gilt Alarmstufe 1. Meißen und Pirna müssen sich noch etwas gedulden, hier gilt weiter Hochwasseralarmstufe 2.
20. September, 19.58 Uhr: Pegel kommt 5-Meter-Marke nahe
Der Elbpegel in Dresden nähert sich wieder der 5-Meter-Marke an.
Mit Stand 19.45 Uhr vermeldet das sächsische Landeshochwasserzentrum einen Messwert von 5,15 Meter.
Am frühen Samstagmorgen soll der Pegel dann unter 5 Meter fallen.
20. September, 16.57 Uhr: Alarmstufe 2 soll morgen aufgehoben werden
In Dresden wird am Samstag um 12 Uhr die Alarmstufe 2 aufgehoben.
Dies teilte die Stadt mit, nachdem die Pegelstände von Elbe und Moldau auch im tschechischen Einzugsgebiet weiter gesunken sind und der Deutsche Wetterdienst keine nennenswerten Niederschläge angekündigt hat.
Alarmstufe 1 bleibt zunächst aufrechterhalten.
20. September, 14.49 Uhr: Saubermachen nach dem Hochwasser in Pirna
Nach dem Rückgang des Elbpegels beginnen in Pirna die Reinigungsarbeiten.
Dafür waren Bauhof-Mitarbeiter am Freitag mit Kehrmaschine und Hochdruckreiniger im Einsatz. Es galt, die Straße entlang des Elbufers von Schlamm sowie Unrat zu befreien.
20. September, 10.32 Uhr: Elbe-Pegelstände sinken - Hochwasserscheitel ist durch
Der Elbe-Hochwasserscheitel kam am Mittwochabend in Sachsen an. Inzwischen hat der Scheitel den sächsischen Abschnitt passiert.
In Schöna an der tschechischen Grenze und in der Landeshauptstadt Dresden liegen die Messwerte bereits unter der Sechs-Meter-Marke im Bereich der Alarmstufe 2 und gehen weiter langsam zurück: In Schöna sind es aktuell 5,57 Meter und in Dresden 5,58 Meter - die Normalwerte liegen an diesen Pegeln bei 1,58 Metern bzw. 1,42 Metern.
Auch in Riesa flussabwärts schwillt der Fluss seit dem späten Vorabend kontinuierlich ab, auf inzwischen 6,47 Meter, bei gleichbleibender Tendenz. Nur am Pegel Torgau ist die Tendenz derzeit noch steigend.
20. September, 9.30 Uhr: Dresden hilft Partnerstadt Ostrava
In der drittgrößten Stadt Tschechiens fließen mehrere Flüsse zusammen, darunter Oder und Opava. Einige Staudämme konnten dem Druck der Fluten nicht standhalten.
Feuerwehr und Militärkräfte bringen die Bevölkerung mit Schlauchbooten in Sicherheit. Dresdens Oberbürgermeister sichert Ostrava seine Unterstützung zu: "Unsere Gedanken sind bei den Bürgern unserer Partnerstadt. Erinnerungen an die Flut 2002 in Dresden werden wach und wir wissen, dass jetzt Hilfe dringend gebraucht wird, auch aus Dresden", so Dirk Hilbert.
Die Dresdner Feuerwehr und die Dresdner Hilfsorganisation "arche noVa e.V." bringen Bautrockner nach Ostrava. Die Stadt stellt 5000 Euro und Logistik zur Verfügung, arche noVa stellt 10.000 Euro bereit, die SachsenEnergie AG hat 5000 Euro zugesagt. Zudem spenden die Veranstalter des Konzertes von KRAFTWERK und des City-Biathlons jeweils 1000 Euro.
20. September, 6.08 Uhr: Elbpegelstand sinkt weiter
Auch in der Nacht ist der Pegel der Elbe in Dresden weiter gesunken.
Um 6 Uhr betrug der Wasserstand 5,78 Meter. Der Durchfluss ist ebenfalls etwas abgeschwächt und liegt nun bei 1550 Kubikmetern pro Sekunde.
19. September, 22.19 Uhr: Bye Bye, Alarmstufe 3!
Stand 22.15 Uhr ist der Wasserstand erstmals seit einem Tag wieder unter die 6-Meter-Marke gefallen und damit unter den Grenzwert für die Alarmstufe 3.
Der aktuelle Wasserstand beträgt 5,99 Meter.
19. September, 21.51 Uhr: Wasserpegel bei genau 6 Metern
Stand 21.45 Uhr liegt der Wasserstand in Dresden bei genau 6 Metern.
Sinkt der Pegel noch um einen weiteren Zentimeter, gilt wieder die Alarmstufe 2.
19. September, 19.47 Uhr: Elbe geht langsam zurück
Stand 19.30 Uhr steht der Wasserpegel in Dresden bei 6,03 Meter.
Seit Tagesbeginn hat sich der Wasserstand damit um etwa sieben Zentimeter verringert. Im Verlauf des Abends rechnet das Landeshochwasserzentrum damit, dass der Pegel noch unter die 6-Meter-Marke zurückfällt.
19. September, 18.45 Uhr: Dolce Vita an der Brühlschen Terrasse
Bei Speis und Trank beobachten Touristen die Hochwasser-Lage in Dresden entspannt von der Brühlschen Terrasse aus.
TAG24 hat sich aufgemacht und die Schaulustigen befragt, wie sie über die Situation in Dresden denken. Nachlesen könnt Ihr ihre Meinungen im Artikel: "Hochwasser und Carolabrücke sind neue Tourismus-Magneten in Dresden!".
19. September, 17.08 Uhr: Warnung vor starker Strömung
Die Stadt Dresden hat in einer Mitteilung die Bevölkerung gebeten, trotz des langsam sinkenden Pegelstands nicht zu nah an die Elbe zu gehen.
Vorsicht ist geboten, da Fließgeschwindigkeit und Durchfluss (1690 Kubikmetern pro Sekunde) der Elbe sehr hoch sind und Menschen schnell von der Strömung mitgerissen werden können - das gilt übrigens auch, wenn kein Hochwasser ist!
19. September, 16.19 Uhr: Elbe-Hochwasser könnte bis Ende September dauern
Das Wasser wird nach Angaben des Landeshochwasserzentrums sehr langsam abfließen.
Das liegt auch an der Situation in den Moldau-Kaskaden, in denen die Wassermengen zum Schutz der tschechischen Hauptstadt Prag gestaut werden.
Die Hydrologen rechnen damit, dass das Elbe-Hochwasser möglicherweise bis Ende September andauert.
19. September, 15.37 Uhr: Sachsen schickt Hilfslieferungen nach Polen
Am Donnerstag hat der Freistaat Sachsen den ersten Teil einer Hilfslieferung in Richtung der polnischen Stadt Breslau (Wroclaw) geschickt.
Für die vom Hochwasser betroffene Region in Niederschlesien wurden 300 Feldbetten sowie Nahrungsmittel bereitgestellt, teilte die Sächsische Staatskanzlei am Donnerstag in einem Beitrag auf X mit.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) erklärte dazu: "Wir Sachsen wissen viel zu gut, wie es ist, mit dem Hochwasser und seinen Folgen kämpfen zu müssen. Diesmal ist unsere Heimat nicht so schlimm betroffen, wie befürchtet. Unsere Nachbarn befinden sich teilweise in einer katastrophalen Situation – deswegen ist es uns wichtig, unkompliziert und schnell zu helfen."
Warum Kretschmer selbst dem Start der Hilfslieferung nicht beiwohnen konnte, lest Ihr im Artikel: "Sachsen hilft Hochwasser-Region in Polen: MP Kretschmer verpasst Termin".
19. September, 15.20 Uhr: Weiße Flotte legt Zwangspause ein
Bis mindestens zum 26. September finden keine Dampfer-Fahrten mehr statt, kündigte die Sächsische Dampfschifffahrt auf ihrer Website an.
"Wir haben entschieden, dass wir nicht vor nächstem Donnerstag wieder fahren", erklärte Christoph Springer, Pressesprecher der Weißen Flotte Sachsen GmbH, dazu am Donnerstag. Sobald es der Wasserpegel der Elbe wieder hergibt, sollen zunächst die Dampfer-Touren in Richtung stromaufwärts (Schlösserfahrt, Stadtfahrt, Tour zwischen Pirna und Bad Schandau) wieder anlaufen.
19. September, 14.46 Uhr: Frauenkirche lädt zum Hochwasser-Gebet ein
Am morgigen Freitag findet um 18 Uhr in der Dresdner Frauenkirche anlässlich des Hochwassers ein ökumenisches Dank- und Fürbittengebet statt.
"Ein besonderer Fokus richtet sich auf die Betroffenen der Flutkatastrophe in Mittel- und Osteuropa", heißt es dazu in einer Mitteilung am Donnerstag. Insbesondere den Betroffenen in der tschechischen Partnerstadt Ostrava will man gedenken. Auch den Einsatzkräften soll mit den Gebeten gedankt werden.
19. September, 14.03 Uhr: "Fridays for Future" kündigt Demo an
"Fridays for Future" Dresden demonstriert am Freitag ab 15 Uhr auf dem Neustädter Markt, damit "Extremwetter nicht zur Normalität werden", wie es in einer Ankündigung auf Instagram heißt.
Zu einem entsprechenden Video schrieben die Protestler: "Mittlerweile müssen wir anerkennen, dass es Folgen der Klimakrise gibt, die wir nicht mehr vermeiden können und an die wir uns anpassen müssen. Dass Innenminister Schuster angekündigt hat, den Hochwasserschutz auszubauen, ist deshalb richtig und wichtig! Das reicht aber nicht. Was es braucht, ist endlich entschlossene und konsequente Klimapolitik."
19. September, 10.56 Uhr: Scheitelpunkt erreicht
Früher als gedacht hat der Dresdner Elbpegel seinen Scheitelpunkt erreicht.
Er liegt bei 6,10 Meter. Ursprünglich war der Höchstwert für den Nachmittag vorausgesagt. Doch bereits jetzt sinkt Wasserstand wieder.
Stand 10.45 Uhr wurden 6,09 Meter gemessen.
19. September, 9.57 Uhr: Pegelstand schwankt
Aktuell schwankt der Dresdner Elbpegel.
Während er am frühen Donnerstagmorgen bei 6,10 Meter lag, befand er sich um 8.15 Uhr bei 6,09 Meter.
Zwischenzeitlich ging der Wasserstand auf 6,10 Meter zurück (8.30 Uhr bis 9 Uhr).
Mittlerweile gibt das Landeshochwasserzentrum wieder einen Wert von 6,09 Meter an.
19. September, 6.58 Uhr: Höherer Scheitelwert als 2023
Am Donnerstagnachmittag soll der Elbpegel in Dresden laut derzeitiger Prognose an seinem Scheitelpunkt angekommen sein.
Gegen 16 Uhr rechnen Experten mit einem Wasserstand von 6,12 Meter.
Damit würde das aktuelle Hochwasser 19 Zentimeter über dem Scheitelwert vom 29. Dezember 2023 liegen. Damals sind in Dresden 5,93 Meter gemessen worden.
18. September, 22.11 Uhr: Die Wasserstände am Abend
In Dresden steht der Wasserpegel Stand 22 Uhr bei 6,09 Meter und ist damit seit 20 Uhr unverändert.
In Schöna steht die Elbe bei 6,63 Meter. Hier rechnet das Landeshochwasserzentrum über Nacht noch mit einem deutlichen Anstieg über 6,70 Meter.
In Meißen hat sich der Pegel am Mittwochabend bei 6,53 Meter eingependelt. Auch hier wird über Nacht noch mit einem leichten Anstieg auf über 6,60 Meter gerechnet.
18. September, 21.04 Uhr: Hochwasser-Prognosen bestätigen sich
Wie die Stadt Dresden am Mittwochabend mitteilte, werden sich die Prognosen eins Hochwasser-Scheitel bei etwa 6 Metern wohl bestätigen.
Ein heftigerer Anstieg wird derweil nicht erwartet, dafür aber, dass sich der Scheitel über mehrere Tage hinziehen wird. Deshalb wird in Dresden der Wasserpegel auch in den nächsten Tagen höher sein.
Stand 21 Uhr steht der Wasserpegel bei 6,09 Meter.
18. September, 19.52 Uhr: Hochwasser treibt Dampfer nach Riesa
Mehrere Dampfschiffe der Weißen Flotte haben aufgrund des Hochwassers in Riesa angelegt.
Bildaufnahmen vom Mittwoch zeigen, wie unter anderem die "Pillnitz", die "Meissen" und die "Dresden" ihr temporäres Quartier in Riesa aufgeschlagen haben.
Während in Dresden die Elbe Stand 19.30 Uhr bei 6,08 Meter steht, gilt in Riesa bei einem Pegel von 6,57 Meter die Alarmstufe 2.
18. September, 18.43 Uhr: Aktuelle Pegelstände
In Dresden steht der Wasserpegel Stand 18.30 Uhr bei 6,08 Meter.
In Schöna stagniert die Elbe seit 16.45 Uhr bei 6,63 Meter. In Meißen steht der Pegel bei 6,51 Meter.
18. September, 17.29 Uhr: Wann fällt der Pegel unter 6 Meter?
Das Landeshochwasserzentrum Sachsen rechnet damit, dass der Wasserpegel in Dresden am Freitagmorgen unter die 6-Meter-Marke fällt - und damit unter den Grenzwert für die Alarmstufe 3.
Am Freitagmorgen gegen 7 Uhr wird ein Pegelstand von 5,98 Meter erwartet.
Derzeit, Stand 17.15 Uhr steht die Elbe noch bei 6,07 Meter. Im Verlauf des Abends wird noch mit einem weiteren Anstieg auf 6,09 Meter gerechnet.
18. September, 16.42 Uhr: Wasserpegel nähert sich Scheitelpunkt
Stand 16.30 Uhr liegt der Wasserpegel in Dresden bei 6,06 Meter.
Von dem langsam steigenden Wasser lassen sich die Dresdner allerdings nicht die Laune verderben.
18. September, 16 Uhr: Experten rechnen mit "langabfallendem" Hochwasser-Scheitel
Horst Ullrich (62), Fachexperte für Hochwassservorsorge, rechnet mit einem "langabfallenden Scheitel" beim Hochwasser.
Aus diesem Grund wurde beantragt, dass die Messungen des Wasserspiegels bis zur kommenden Woche laufen sollen, erklärte Jens Foche (59), Abteilungsleiter der Geodaten-Erfassung der Stadt Dresden, am Mittwoch.
Zuvor hatte bereits René Herold (44) Leiter des Umweltamts erklärt, dass sich der Scheitelpunkt von etwa 6 Metern über "viele Tage" hinziehen könnte.
18. September, 14.57 Uhr: Elbe verweilt bei 6,05 Meter
Der Wasserpegel in Dresden steht seit 13.15 Uhr unverändert bei 6,05 Metern.
Auch die jüngste Messung um 14.45 Uhr zeigt, dass die Elbe sich langsamer auf den voraussichtlichen Scheitelpunkt von 6,15 Meter zu bewegt, der am Donnerstagvormittag erwartet wird.
18. September, 14.38 Uhr: Zwei Messtrupps im Einsatz
Nach Angaben von Horst Ullrich (62), städtischer Fachexperte für Hochwasservorsorge, sind derzeit zwei Messtrupps täglich im Einsatz.
So kann die Erfassung des Wasserspiegels sowohl rechts- als auch linkselbisch erfolgen.
"Für die Messung haben wir 16 Standorte festgelegt", so Ullrich.
18. September, 13.34 Uhr: Elbeflohmarkt abgesagt
Der Elbeflohmarkt fällt am kommenden Samstag aufgrund der Hochwasser-Lage aus.
"Selbst wenn die Flohmarktfläche nicht mehr unter Wasser steht, so befindet sich dort feuchter Schlamm und Unrat. Auch die Stromanschlüsse und sanitären Anlagen wurden vor Hochwasser-Beginn abgebaut und müssen erst neu installiert werden", heißt es von den Veranstaltern.
Alternativ könne am selben Tag der Große Flohmarkt am Haus der Presse (9 bis 15 Uhr) besucht werden.
18. September, 12.16 Uhr: So wird der Wellenstand der Elbe ermittelt
Seit vergangener Woche lässt das Dresdner Umweltamt täglich die Höhenwerte der Wasserspiegel-Lage der Elbe dokumentieren.
Dazu kommt eine Drohne vom Typ M300 zum Einsatz, die extra für die Vermessung mit einem sogenannten LiDAR-Sensor (Laser-Scanner) ausgestattet wurde und die eigenständige Speicherung aller gesammelten Daten ermöglicht.
"Der Überflug dauert rund 15 Minuten. Wir versuchen möglichst immer den gleichen Bereich abzutasten. Dabei werden bis zu 1000 Punkte pro Sekunde erfasst. Es handelt sich also um den Ist-Zustand", erklärte Jens Focke (59), Abteilungsleiter Geodatenerfassung der Stadt Dresden, im Rahmen einer Pressekonferenz.
Die gespeicherten Daten zum Wellenstand würden dann innerhalb von ein bis zwei Stunden ausgewertet und an das Landeshochwasserzentrum für deren Berechnungen übermittelt werden.
18. September, 11.32 Uhr: SportScheck Run fällt aus!
Der für kommenden Sonntag geplante SportScheck Run durch die Dresdner Innenstadt fällt aufgrund der Hochwasser-Lage ersatzlos aus.
Dies teilte "Q-Park Deutschland" offenbar unter Berufung auf Veranstalter-Angaben mit.
Ursprünglich sollte die Tiefgarage am Altmarkt wegen des Events geschlossen sein. Dies sei nun nicht mehr nötig, erklärte das auf Parkraumbewirtschaftung spezialisierte Unternehmen.
18. September, 10.56 Uhr: Anstieg des Elbe-Pegels deutlich sichtbar
Nicht nur in der Dresdner Innenstadt ist der Anstieg des Flusspegels deutlich zu beobachten.
Auch am Rand von Dresden bahnt sich die Elbe ihren Weg. So ist in Zschieren ein Teil des Elbe-Radwegs gesperrt, weil dieser direkt ins Nasse führen würde. Auch in Kleinzschachwitz ist mehr Wasser in der Elbe als sonst. Aus diesem Grund verkehrt seit Sonntag auch die Autofähre zwischen Kleinzschachwitz und Pillnitz nicht mehr.
18. September, 8.01 Uhr: Elbpegel erreicht Alarmstufe 3
Der Dresdner Elbpegel hat am Mittwochmorgen um 7.45 Uhr die 6-Meter-Marke geknackt.
Damit gilt nun Alarmstufe 3. Sie soll laut Prognose einen Tag andauern.
18. September, 6.48 Uhr: Elbpegel kratzt an 6-Meter-Marke
Der Elbpegel in Dresden befindet sich ganz knapp vor der 6-Meter-Marke.
Mit Stand Mittwochmorgen 6.45 Uhr liegt der Messwert bei 5,99 Meter. Damit fehlt nur noch ein Zentimeter bis zum Erreichen der Alarmstufe 3.
17. September, 22.16 Uhr: Wasserstand der Elbe soll ab Donnerstag fallen
An der Elbe wird das Überschreiten der Sechsmetermarke in der Nacht zum Mittwoch erwartet.
Die Alarmstufe vier wird laut Hochwasserzentrale aber an keinem sächsischen Elbpegel erreicht, auch in Dresden nicht. Ein sehr langgestreckter Hochwasserscheitel wird ab Mittwoch in Schöna und in Dresden erwartet.
Ab Donnerstag sei auch wegen der nachlassenden Niederschläge mit fallenden Wasserständen der Elbe zu rechnen.
17. September, 20.21 Uhr: Grundwasser steigt, aber ohne gefährlich zu werden
Nicht nur der Elbpegel ist in den vergangenen Tagen gestiegen - auch der Grundwasserspiegel hat sich erhöht.
Das sei zu erwarten gewesen, teilte die Stadt mit. Für die Allgemeinheit gehe zum aktuellen Zeitpunkt aber keine Gefahr aus. Interessierte Bürger können die Grundwasserstände jederzeit unter stadtplan.dresden.de beobachten.
17. September, 16.54 Uhr: Elbpegel steigt langsam Richtung sechs Meter
Der Pegel der Elbe hat noch immer nicht seinen erwarteten Höchststand für dieses Hochwasser erreicht.
Die Elbe steigt langsam an. Weitere Prognosen würden allerdings bestätigen, "dass nicht noch sehr viel höhere Wasserstände zu erwarten sind", teilte die Stadt Dresden mit.
17. September, 16.03 Uhr: Alarmstufe noch bis Ende des Monats denkbar
Laut Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (51, Grüne) sei die Hochwasserlage im Freistaat weniger dramatisch als befürchtet. Dennoch gelte weiterhin Vorsicht!
Sachsen komme "mit einem blauen Auge davon, vielleicht noch nicht mal", sagte Günther nach einer Kabinettssitzung in Dresden. Die Pegelstände seien insgesamt niedriger als zwischenzeitlich zu befürchten war.
Das sei allerdings noch nicht als Entwarnung zu verstehen. Denn: Bei der Elbe werde es noch dauern, bis sie unter die Alarmstufe 1 komme, eventuell bis Ende September, da Tschechien die Talsperren nach und nach ablassen werde.
17. September, 14.10 Uhr: Alarmstufe 3 verschiebt sich weiter nach hinten
Nach wie vor steigt der Elbpegel in Dresden nur langsam vor sich hin. Das hat Auswirkungen auf das Erreichen der Sechs-Meter-Marke und der damit verbundenen Alarmstufe 3: Erst in den frühen Morgenstunden des morgigen Mittwoch soll es so weit sein.
Der prognostizierte Höchststand bleibt allerdings weiterhin bei 6,12 Metern, der dann am morgigen Mittwochabend erreicht werden soll. Ab dann sinkt der Pegel der Vorhersage zufolge wieder, wenn auch langsam.
17. September, 13.56 Uhr: Feuerwehr gibt leichte Entwarnung für Dresden
Die Feuerwehr Dresden hat für die Landeshauptstadt vorsichtig Entwarnung gegeben.
Die Lage sei derzeit aus ihrer Sicht nicht besorgniserregend, teilte die Feuerwehr am Mittag mit, der Pegel steige sehr langsam. Nichtsdestotrotz würden zweimal am Tag Kontrollen durchgeführt werden.
Darüber hinaus warnte die Feuerwehr einmal mehr davor, Deiche sowie andere Schutzanlagen zu betreten. Es bestehe nach wie vor Lebensgefahr.
17. September, 13.20 Uhr: Das sind die aktuellen Pegelstände in Dresden, Schöna und Meißen
In Dresden liegt der Elbpegel Stand 13.15 Uhr bei 5,89 Meter, seit dem Morgen sind lediglich vier Zentimeter hinzugekommen. Dennoch soll die Marke von sechs Metern in der Nacht zu Mittwoch nach wie vor erreicht werden.
Elbaufwärts in Schöna liegt der Pegel derzeit bei 6,34 Meter, elbabwärts in Meißen wurden 6,31 Meter gemessen.
17. September, 11.40 Uhr: Start des Pichmännel-Oktoberfests wegen Flut-Umzug nicht gefährdet
Das Pichmännel-Oktoberfest muss wegen des Elbe-Hochwassers in diesem Jahr an einem neuen Standort stattfinden, gefährdet ist der Start des Events deshalb aber nicht.
Die Feldschlößchen-Brauerei als Veranstalter teilte am heutigen Dienstag mit, dass der Aufbau am Messering bereits begonnen hätte und im Zeitplan liege.
Man habe mit Blick auf die Gefahr der Überflutung der Rinne Dresden schon vorsorglich an einem Alternativstandort gearbeitet und dabei eng mit den Verantwortlichen im Austausch gestanden, erklärte Marketingleiter Frank Haase: "Für unsere Gäste werden sich keine merklichen Veränderungen ergeben."
17. September, 10.45 Uhr: Erster Rückgang des Elbpegels seit fünf Tagen
Es ist nur ein kleiner Rückgang, aber dennoch ein Rückgang: Erstmals seit vergangenem Donnerstag wurde bei der Elbe in Dresden ein niedrigerer Pegel ermittelt als bei der Messung zuvor.
Um 10.30 Uhr betrug der Pegel 5,87 Meter, nachdem er eine Viertelstunde vorher noch bei 5,88 Meter gelegen hatte. Bereits zuvor hatte er rund zwei Stunden lang stagniert.
In der folgenden Messungen stieg er zwar wieder auf 5,88 Meter an, dennoch flacht die Kurve immer weiter ab, ein Ende des Anstiegs rückt in greifbare Nähe.
17. September, 9 Uhr: Fähre in Pillnitz bleibt vorerst in Betrieb
Der Fährverkehr auf der Elbe ist nahezu zum Erliegen gekommen, doch die Personenfähre in Pillnitz kann weiterhin übersetzen.
Bis zu einem Pegel von sechs Metern ist der Fährbetrieb zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz möglich, daher könnte es noch am heutigen Dienstag passieren, dass auch die letzte Elbfähre vorübergehend ihren Betrieb einstellt.
17. September, 8.30 Uhr: Prognose für Höchststand in Dresden nach unten korrigiert
Mittlerweile hat die Elbe in Dresden einen Stand von 5,87 Meter erreicht.
Den neuen Prognosen des Landeshochwasserzentrums zufolge sollen jetzt aber wohl nur noch rund 25 Zentimeter hinzukommen: Am heutigen Dienstagmorgen wurde der erwartete Höchststand auf 6,12 Meter korrigiert, zuvor hatte er bei 6,21 Meter gelegen.
Dadurch soll der Hochwasserscheitel auch früher erreicht werden, es wird jetzt mit Mittwochnachmittag gerechnet.
17. September, 6.30 Uhr: Elbpegel schleicht auf die 6-Meter-Marke zu
Auch in der Nacht zum Dienstag ist der Pegel der Elbe weiter gestiegen, allerdings nur langsam. Um 6.15 Uhr wurden in Dresden 5,85 Meter gemessen.
Auch der Zeitpunkt, an dem die 6-Meter-Marke geknackt wird, verschiebt sich immer weiter nach hinten. Inzwischen wird dieser nicht mehr für den Dienstagnachmittag erwartet, sondern erst im Laufe des Abends.
In Schöna wurden 6,31 Meter gemessen, in Meißen betrug der Pegelstand der Elbe 6,27 Meter.
17. September, 6.20 Uhr: Pichmännel-Oktoberfest muss umziehen
Am Donnerstag, dem 26. September, sollte eigentlich das Pichmännel-Oktoberfest seine Pforten in der Flutrinne öffnen. Weil diese aber vom Hochwasser betroffen ist, muss das Festzelt seinen Standort wechseln.
Wie Umweltamtsleiter René Herold (44) am gestrigen Montag auf einer Pressekonferenz mitteilte, werde das Pichmännel-Oktoberfest in Absprache mit der Messe Dresden nicht mit dem Aufbau in der Flutrinne beginnen, sondern auf die höhergelegene Messe auf der Ostra-Halbinsel umziehen.
Auch die Messe Dresden selbst gab bereits bekannt, dass das Oktoberfest einen neuen Veranstaltungsort hat.
Hochwasser in Dresden: Pressekonferenz vom 16. September zum Nachschauen
16. September, 22.23 Uhr: So ist die Hochwasser-Lage am späten Abend
In Dresden steht der Wasserpegel Stand 22.15 Uhr weiterhin bei 5,79 Meter.
In Schöna hat sich der Pegel über die letzten Messungen seit 21.15 Uhr konstant bei 6,23 Meter gehalten. Am Dienstag wird erwartet, dass die Elbe dort noch auf über 6,60 Meter ansteigt.
In Meißen steht die Elbe bei 6,18 Meter. Im Laufe des Dienstags wird damit gerechnet, dass der Pegel auf über 6,30 Meter ansteigt.
16. September, 21.39 Uhr: Alarmstufe 3 kommt später als gedacht
Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Elbe in Dresden bereits am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr die 6-Meter-Marke überschreiten wird.
Dieser Zeitpunkt, ab dem die Alarmstufe 3 gelten würde, wird nach den neusten Messungen nun für Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr erwartet. Am Montagabend hatte sich der Anstieg des Wasserpegels ab 19 Uhr etwas verlangsamt. Stand 21.30 Uhr liegt der Pegel in Dresden bei 5,79 Meter.
16. September, 20.21 Uhr: Neueste Pegelstände aus Dresden, Schöna und Meißen
Stand 20.15 Uhr liegt der Wasserpegel in Dresden bei 5,77 Meter.
Der Wasserstand in der sächsischen Landeshauptstadt bleibt damit bei der dritten Messung hintereinander unverändert. In Schöna ging der Pegel um einen Zentimeter zurück und liegt zur Prime-Time bei 6,21 Meter. In Meißen steht die Elbe - ebenfalls seit drei Messungen unverändert - bei 6,15 Meter.
16. September, 19.22 Uhr: TAG24 im Gespräch mit Michael Klahre
Am Rande der Pressekonferenz am Montagnachmittag hatte TAG24 die Gelegenheit mit Michael Klahre, dem Pressesprecher der Feuerwehr Dresden, zu plaudern.
Einen Ausschnitt seht Ihr hier.
16. September, 18.59 Uhr: Landestalsperrenverwaltung spricht Warnung raus
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat die Bevölkerung davor gewarnt, "Hochwasserschutzdeichen und anderen Hochwasserschutzanlagen" zu betreten.
Neben einer bestehenden Lebensgefahr für die Menschen können die Deiche zudem auch beschädigt werden.
"Die Hochwasserlage in Sachsen haben wir permanent im Blick. Dazu stehen wir im ständigen Austausch mit dem Landeshochwasserzentrum Sachsen und dem Deutschen Wetterdienst. Die Steuerung unserer Stauanlagen wird laufend der aktuellen Lage angepasst und war in den letzten Tagen jederzeit beherrschbar. Die Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken sind neben den Hochwasserschutzanlagen in den Städten und Gemeinden ein wichtiger Bestandteil für den regionalen und überregionalen Hochwasserschutz", erklärte Eckehard Bielitz, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, in einer Mitteilung.
16. September, 18.50 Uhr: Keine Panik in Laubegast
Wie die Anwohner im Dresdner Stadtteil Laubegast, wo bereits die ersten Sandsäcke liegen, auf das Hochwasser reagieren, könnt Ihr im Artikel "Sie stapeln wieder Sandsäcke am Elbufer: Keine Panik trotz Hochwasser in Laubegast!".
16. September, 18.39 Uhr: Neueste Wasserstände
Stand 18.30 Uhr steht die Elbe in Dresden bei 5,75 Meter.
In Schöna liegt der Pegel bei 6,20 Meter, in Meißen bei 6,13 Meter.
16. September, 17.52 Uhr: Elbe in Dresden steigt langsam
In Dresden hat die Elbe Stand 17.45 Uhr einen Wasserpegel von 5,74 Meter und damit den selben Pegel wie bei der Messung zuvor.
Im Verlauf des Abends wird noch erwartet, dass der Pegel noch auf 5,80 Meter klettert, ehe am Dienstagvormittag die Marke von 6 Metern und damit die Alarmstufe 3 erreicht wird.
16. September, 17.41 Uhr: Landratsamt Pirna spricht von Entspannung
Neben dem Landratsamt Görlitz spricht auch das Landratsamt in Pirna von einer leichten Entspannung der Hochwasser-Lage.
Angesichts eines langsameren Anstiegs des Elbpegels besteht derzeit Anlass "zu vorsichtigem Optimismus". In Pirna selbst steht der Pegel Stand 17.30 Uhr bei genau 6 Metern und ist damit seit 16 Uhr unverändert. In Schöna verweilt der Pegel seit 17 Uhr bei 6,20 Meter.
16. September, 17.15 Uhr: Entspannung in Görlitz
"Nach den intensiven Regefällen der letzten Stunden sinken die Pegelstände der Flüsse und Bäche leicht", teilte das Landratsamt Görlitz am Montagnachmittag mit.
Während die B99 im Bereich Hagenwerder weiterhin gesperrt bleibt, wurde die Bevölkerung dazu aufgerufen, weiterhin wachsam zu bleiben.
16. September, 17.08 Uhr: Feuerwehr "liefert keine Sandsäcke frei Haus"
Feuerwehr-Pressesprecher Michael Klahre erklärte am Rande der Pressekonferenz gegenüber TAG24, dass sich die Bevölkerung im Fall der Fälle selbst um Sandsäcke kümmern müsste.
"Die Feuerwehr liefert keine Sandsäcke frei Haus. Jeder muss sich selbst darum kümmern. Im Baumarkt im Fachhandel gibt es Sandsäcke, gibt es Sand. Da muss jeder selbst anpacken und für sein eigenes Hab und Gut verantwortlich sein", betonte Klahre.
Im Stadtteil Laubegast hatte die Feuerwehr bereits am Sonntag einen Sandsack-Wall errichtet. Zur Lage in Laubegast erklärte Klahre, dass es dort derzeit "gut" aussieht und dass "grundsätzlich keine Gefahr" für die Anwohner besteht. Die Wirksamkeit der Sandsäcke komme erst ab einem Pegel von 6,10 Meter zum Tragen. Stand 17 Uhr liegt der Pegel in Dresden bei 5,73 Meter, also noch "deutlich darunter", so Klahre.
16. September, 16.50 Uhr: Das passiert, wenn sich die Lage verschärft
Doktor Michael Katzsch, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, erklärte am Rande der Pressekonferenz gegenüber TAG24, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Hochwasserabwehr "sehr gut aufgestellt" sind.
"Wir planen derzeit keine weiteren konkreten Einsatzmaßnahmen, weil der Elbpegel es momentan gar nicht hergibt", so Katzsch. Sollte die Lage sich verschärfen, wäre es denkbar, dass die die Einsatzkräfte dann von einem Drei-Schichten-System und ein Zwei-Schichten-System wechseln müssten.
16. September, 16.27 Uhr: Hochwasser-Scheitelpunkt wird sich über Tage hinziehen
Der Hochwasserscheitel wird voraussichtlich bei gut 6 Metern erreicht werden, erklärte René Herold, Leiter des Umweltamts, während einer Pressekonferenz an der Dresdner Augustusbrücke.
Auf TAG24-Nachfrage führte er aus, dass sich dieser Scheitelpunkt über "viele Tage" hinziehen kann, ehe der Pegel zurück unter die 4-Meter-Marke fällt.
16. September, 16.03 Uhr: Feuerwehr aktuell nicht im Einsatz
Der Elbpegel ist sichtbar gestiegen, dennoch muss die Feuerwehr zurzeit keine groß angelegten Einsätze fahren.
Dresden sei "planmäßig vorbereitet" gewesen, so Feuerwehrsprecher Klahre.
Umweltamtsleiter René Herold fügte an, dass man den Aufstau der Elbe "gut geschätzt" habe. Der Pegelstand sei weniger schnell gestiegen als angenommen.
16. September, 15.47 Uhr: Abwehrmaßnahmen gegen das Hochwasser sind "gut geplant"
Der Leiter des Dresdner Brand- und Katastrophenschutzamtes sieht die Stadt gut gegen ein weiteres Ansteigen der Elbe vorbereitet.
Dr. Michael Katzsch (45) teilte mit, dass bislang alle Maßnahmen gegen das Hochwasser "gut geplant" gewesen seien. Aktuell sei die Feuerwehr nur in Dresden-Laubegast im Einsatz. Dort wurde ein Wall aus Sandsäcken zum Schutz aufgebaut. Der Wall sei bis zu einem Pegelstand von 7,40 Meter wirksam, so Katzsch.
16. September, 15.39 Uhr: Bis Mittwoch Pegelstand der Elbe von bis zu sechs Metern zu erwarten
Umweltamtsleiter René Herold (44) informierte über den zu erwartenden Pegelstand der Elbe.
Demnach sei bis Mittwoch ein Scheitelpunkt von bis zu sechs Metern zu erwarten.
Die im Wasser liegenden Trümmerteile der Carolabrücke beeinflussen den Wasserstand nicht, die Strömungsgeschwindigkeit der Elbe bleibe "beherrschbar", so Herold.
Ein "Aber" gebe es dennoch: Stromaufwärts in Richtung Waldschlößchenbrücke sei ein Aufstau der Wassermassen durchaus denkbar.
16. September, 15.26 Uhr: Pressekonferenz "Hochwasser" im Livestream
TAG24 streamt ab 15.30 Uhr live bei Facebook von der Augustusbrücke.
Dort werden Umweltamtsleiter René Herold (44) und Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre (44) über die aktuelle Hochwasserlage und das weitere Vorgehen informieren.
16. September, 14.57 Uhr: Erste Keller in Meißen vollgelaufen
In Meißen ist die Elbe inzwischen über 6 Meter geklettert.
Vollgelaufene Keller, wie im Geschäft "Fisch Heinrich", sind die Folge.
16. September, 14.47 Uhr: Die neuesten Wasserstände
Stand 14.30 Uhr liegt der Wasserpegel in Dresden bei 5,69 Meter (Alarmstufe 2).
In Schöna gilt bei einem Pegel von 6,17 Meter bereits die Alarmstufe 3. In Meißen steht die Elbe bei 6,05 Meter.
16. September, 14.23 Uhr: Pressekonferenz zum Hochwasser um 15.30 Uhr
Um 15.30 Uhr ist die erste Pressekonferenz zum Hochwasser in Dresden angesetzt.
Es werden Umweltamtsleiter René Herold (44) und Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre (44) über die aktuelle Lage und das weitere Vorgehen informieren.
16. September, 14.02 Uhr: Meißner Innenstadt aktuell nicht gefährdet
Die Innenstadt von Meißen dürfte wohl nicht durch den steigenden Elbpegel gefährdet sein.
"Sollte es bei den Prognosen bleiben, würde sich in Meißen der Scheitel nur bis knapp an die Alarmstufe 3 bewegen", heißt es vonseiten der Stadtverwaltung.
Dennoch bitte man weiter um erhöhte Wachsamkeit.
16. September, 13.52 Uhr: Überschwemmung am Kleinzschachwitzer Ufer
Wegen Hochwassers ist der Radweg am Kleinzschachwitzer Ufer auf Höhe der Schankwirtschaft "Feuchte Kurve" gesperrt.
16. September,12.53 Uhr: Stadt räumt Flutrinne
Aufgrund des Elbehochwassers mussten am Montag mehrere Dresdner Sportstätten gesperrt werden.
Wie die Stadt mitteilte, sind alle Bootshäuser entlang der Elbe, das Ruderhaus Cotta und der Wassersportbetrieb im Sportzentrum Blasewitz (ohne Sporthalle) betroffen.
Zudem muss die Flutrinne im Sportpark Ostra zwischen dem Elberadweg, Rudolf-Harbig-Weg und der Pieschener Allee/Messering beräumt werden. Vorsorglich bauen Mitarbeiter die Zäune, Spielerkabinen und Tore, die Sportbox sowie die Calisthenics-Anlage ab.
Sportler müssen auf andere Flächen ausweichen.
16. September, 11.52 Uhr: Feuerwehr-Sprecher in Laubegast
Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre (44) hat sich am Laubegaster Ufer ein Bild von der Situation gemacht.
"Die Lage ist unter Kontrolle", sagte Klahre. Der Pegel steige nur langsam. Falls erforderlich, könne man den dort befindlichen Sandsack-Wall (sicher bis 6,70 Meter) jederzeit erhöhen.
16. September, 11.11 Uhr: Elberadweg überflutet
Der Elberadweg steht auf Höhe Gasthof Zschieren unter Wasser.
Radfahrer müssen sich eine andere Strecke suchen.
16. September, 10 Uhr: Regen in Sachsen lässt nach
Der Regen in Sachsen soll im Tagesverlauf nachlassen.
Wie der DWD mitteilte, ist über den Mittag "leichter bis mäßiger Regen" zu erwarten. Am Nachmittag sollen die Schauer komplett vorübergezogen sein.
16. September, 9.51 Uhr: Alarmstufe 3 rückt näher
Der Dresdner Elbpegel steigt weiter.
Um 9.30 Uhr lag der Messwert bei 5,59 Meter. Damit fehlen nur noch 41 Zentimeter, bis Alarmstufe 3 gilt. Sie wird für Dienstagmorgen erwartet.
16. September, 7.13 Uhr: Erste Überflutungen am Terrassenufer
Die Elbe hat erste Teile des Terrassenufers auf Höhe des Theaterplatzes überschwemmt.
Eine Sperrung für den Verkehr ist dabei nicht notwendig, da die Straße infolge der teileingestürzten Carolabrücke sowieso seit 11. September nicht befahren werden darf.
16. September, 6.50 Uhr: Stadt muss Schutzwände errichten
Der Elbpegel in Dresden hat am Montagmorgen eine nächste wichtige Marke erreicht.
Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums lag der Wasserstand um 6 Uhr bei 5,50 Meter.
Vorsorglich hat die Stadt bereits am Sonntagabend reagiert und mobile Hochwasserschutzwände an der Münzgasse sowie Brühlschen Gasse zum Schutz der Altstadt aufbauen lassen.
15. September, 22.22 Uhr: Das sind die Pegelstände am Abend
In Dresden steht die Elbe Stand 22.15 Uhr bei 5,25 Meter.
Zur selben Zeit misst das Landeshochwasserzentrum in Schöna bereits 5,92 Meter. In Meißen liegt der Pegel bei 5,50 Meter.
15. September, 21 Uhr: Brühlsche Gasse durch Spundwände geschützt
An der Brühlschen Gasse in Dresden wurden am Nachmittag bereits sogenannte Spundwände errichtet.
Diese Vorrichtungen kommen üblicherweise zur Abdichtung von Baustellen zum Einsatz, helfen aber auch beim Schutz vor Hochwasser.
15. September, 20.55 Uhr: Aktuell keine Feuerwehreinsätze
Bis kurz vor 9 Uhr musste die Dresdner Feuerwehr trotz des steigenden Elbspiegels und der geltenden Alarmstufe 2 noch zu keinem Einsatz ausrücken, erklärte Pressesprecher Michael Klahre gegenüber TAG24 am Abend.
Bis auf den bereits errichteten Sandsack-Vorbau in Laubegast eine gute Nachricht für alle Dresdner, denn bisher sind noch alle Keller trocken.
15. September, 18.51 Uhr: Das passiert, wenn der Pegel auf 5,50 Meter steigt
Ab einem Pegel von 5,50 Meter werden die mobilen Hochwasserschutzwände an der Münzgasse und der Brühlschen Terrasse aufgebaut, wie die Stadt Dresden am Sonntag mitteilte.
Angesichts der Prognosen rechnet man damit, dass der Aufbau am Montagmorgen gegen 7 Uhr beginnen wird. Steigt der Pegel über sechs Meter, werden zudem die Flutschutztore an der Weißeritzstraße und am Astra-Ufer verschlossen.
15. September, 18.07 Uhr: Dresden knackt Alarmstufe 2
Die Elbe hat Stand 18 Uhr die Fünf-Meter-Marke geknackt und steht bei 5,01 Metern.
In Dresden gilt seit 18 Uhr deshalb die Alarmstufe 2. Im Verlauf des Abends wird erwartet, dass die Elbe noch auf über 5,20 Meter ansteigt.
15. September, 17.54 Uhr: Dresden kurz vor Alarmstufe 2
Stand 17.45 Uhr steht die Elbe bei 4,99 Meter und damit einen Zentimeter vor der Alarmstufe 2.
Ab der nächsten Messung um 18 Uhr dürfte der Wasserstand die Fünf-Meter-Marke überschritten haben. Alarmstufe 3 (ab sechs Meter) wird voraussichtlich am Montagnachmittag erreicht.
15. September, 17.17 Uhr: So ist die Lage in der Sächsischen Schweiz
In Schöna wird die Alarmstufe 3 voraussichtlich am Sonntagabend gegen 22 Uhr geknackt.
Derzeit steht die Elbe dort bei 5,77 Metern (Stand 17 Uhr). Alarmstufe 3 ist bei einem Wasserstand von sechs Metern erreicht.
15. September, 17.05 Uhr: Erste Sandsäcke in Laubegast
Wie Doktor Michael Katzsch, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamts, auf einer Pressekonferenz am Sonntagnachmittag erklärte, wurden am Laubegaster Ufer erste Sandsäcke errichtet.
Katzsch erklärte, dass die kommenden Maßnahmen einem "Regiebuch" zum Hochwasserschutz entspringen. Eine Herausforderung besteht laut Katzsch unterdessen durch einen leichten Rückstau der Elbe, der zu erhöhten Pegeln führen kann.
15. September, 16.55 Uhr: Pegel sollen Höchststand am Mittwoch erreichen
Das Landeshochwasserzentrum erwartet, dass ab Mittwoch mit der höchsten Hochwasser-Alarmstufe zu rechnen ist. Der Elbpegel soll bis dahin auf rund 7 Meter steigen.
Bis zum Montagnachmittag kommt es erneut zu Dauerregen, danach soll sich die Lage allmählich entspannen. Ab Mittwoch geht das Hochwasserzentrum von einen "langestreckten Hochwasserscheitel" aus.
15. September, 15.34 Uhr: Stadt sieht sich auf Hochwasser vorbereitet
Die zuständigen Einsatzplaner sehen sich für das drohende Hochwasser gewappnet.
"Wir wissen, welche Maßnahmen bei welchem Wasserstand greifen müssen", sagte der Leiter des städtischen Brand- und Katastrophenschutzamtes Dr. Michael Katzsch vor Journalisten im Dresdner Rathaus.
In Stadtteil Laubegast, der einmal mehr zur Insel werden könnte, seien genügend Sandsäcke bereit gestellt worden. Das Technische Hilfswerk war (auch wegen des Brückeneinsturzes) mit 160 Einsatzkräften vor Ort und hat die Vorbereitungen unterstützt.
15. September, 14.30 Uhr: Weitere Elbfähren außer Betrieb
Wie der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) mitteilte, sind aktuell fünf Elbfähren bis auf Weiteres außer Betrieb.
Die betroffenen Fährstellen im Überblick:
- F1 Schöna <> Hřensko
- F3/F4 Postelwitz <> Krippen <> Bad Schandau, Elbkai
- F6 Königstein <> Halbestadt
- F9 Pirna, Altstadt <> Copitz
15. September, 14.18 Uhr: SV Loschwitz hat Hochwasser-Vorbereitungen abgeschlossen
Auch beim SV Loschwitz am Blauen Wunder sind bereits alle notwendigen Vorbereitungen aufgrund der Hochwasser-Gefahr getroffen worden.
Die Möbel wurden auf 8,50 Meter Höhe eingelagert. Vereins-Chef Jörg E. Voigt (66) hofft, dass es dieses Mal "nur" den Sportplatz trifft: "Beim letzten großen Hochwasser 2013 sind uns Schäden im Umfang von rund 70.000 Euro entstanden."
15. September, 13.49 Uhr: Betreiber des Fährgartens befürchtet großen Schaden
Infolge der einsetzenden Hochwasserlage hat der Dresdner Fährgarten am Sonntagmorgen mit den Abbau-Arbeiten begonnen.
15 Helfer sind im Dauereinsatz, wie Betreiber Jens Bauermeister (60) gegenüber TAG24 erklärte. "Wir haben den Biergarten komplett evakuier t. Die Schirme sind weg, die Keller leegeräumt."
Sogar zwei Kräne mussten ran, um Teile der Gebäude (in Modulbauweise errichtet) ans höher gelegene Käthe-Kollwitz-Ufer zu verfrachten. "Ich rechne mit einem fünfstelligen Schaden", so Bauermeister.
15. September, 11.46 Uhr: Nächste Alarmstufe rückt näher!
Der Elbpegel steigt kontinuierlich.
Um 11 Uhr ist die 4,50-Meter-Marke geknackt worden. Damit dürfte zwischen 16 und 19 Uhr die Alarmstufe 2 (5 Meter) erreicht werden.
15. September, 11.19 Uhr: Festungs-Eingang am Terrassenufer abgedichtet
Unter der Brühlschen Terrasse ist in den Vormittagsstunden der Eingang zur Festung Dresden mit einer Plane und Sandsäcken verbaut worden.
15. September, 11.05 Uhr: Bahnverkehr beeinträchtigt
Aufgrund des Neiße-Hochwassers ist der Bahnverkehr zwischen Zittau und Görlitz beeinträchtigt.
Es kommt auf der ODEG-Linie RB 65 (Zittau - Cottbus) zu Haltausfällen und Verspätungen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Reiseantritt in den digitalen Auskunftsmedien zu informieren.
15. September, 8.56 Uhr: Überflutungen in Görlitz
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist das Wasser der Neiße in die Görlitzer Altstadt vorgedrungen.
Es gelang durch ein Mauerwerk und ergoss sich im Grundstück sowie im Keller eines Gebäudes. Die Feuerwehr rückte an und versuchte Schlimmeres durch Sandsäcke zu verhindern.
Der Neiße-Pegel lag am Sonntagmorgen (8.45 Uhr) bei 4,48 Meter. Damit gilt Alarmstufe 2.
15. September, 8.39 Uhr: 4-Meter-Marke geknackt, Alarmstufe erreicht
Der Elbpegel in Dresden hat die 4-Meter-Marke überschritten.
Nach Angaben des sächsischen Landeshochwasserzentrums ist Sonntagfrüh um 3 Uhr ein Wert von 4,05 Meter gemessen worden. Damit gilt jetzt Alarmstufe 1, die eine ständige Beobachtung der meteorologischen Lage samt Hochwassersituation im Flussgebiet vorsieht.
Bereits Sonntagabend könnte dann Alarmstufe 2 folgen.
14. September, 21.42 Uhr: Neuer Dauerregen für Dresden angekündigt
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ab Sonntagmittag neuen Dauerregen für Dresden angekündigt.
Mit "wechselnder Intensität" können im Zeitraum bis Montagmittag dann 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter auf die sächsische Landeshauptstadt niederprasseln.
14. September, 21.18 Uhr: So hoch ist der Elbe-Pegel in Schöna und Dresden
Zum Abend werfen wir einen Blick auf die Pegelstände der Elbe.
Dresden meldet gegen 21 Uhr 3,70 Meter Wassertiefe in der Innenstadt. In Schöna in der Sächsischen Schweiz wurde die Alarmstufe 1 bereits geknackt. Dort beträgt der Elbe-Pegel 4,44 Meter.
14. September, 17.45 Uhr: Nächste Fähre stellt Betrieb ein
Ab dem morgigen Sonntag stellt die Fähre zwischen Postelwitz, Krippen und Bad Schandau aufgrund der Hochwasserlage den Betrieb bis auf Weiteres ein, teilte die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH am Nachmittag mit.
Zuvor hatte bereits die Fähre zwischen Bad Schandau und Hřensko den Betrieb eingestellt. Eine weitere Verkehrseinschränkung: Die Buslinie 239 kann aufgrund des Hochwassers die Haltestelle Karl-Marx-Platz in der Stadt Wehlen nicht bedienen.
14. September, 16.27 Uhr: Alarmstufe 4 nicht ausgeschlossen
Das Landeshochwasserzentrum Sachsen kann das Erreichen der Alarmstufe 4 in Dresden und Schöne nicht ausschließen.
"An den Pegeln Schöna und Dresden muss mit der Überschreitung der Richtwerte der Alarmstufe 3 (jeweils 600 cm) gerechnet werden, am Pegel Schöna voraussichtlich bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag", schreibt das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in einer Mitteilung am Samstagnachmittag.
Auch die höchste Alarmstufe 4 kann nicht ausgeschlossen werden. Sie wäre erreicht, wenn der Pegel in Dresden über sieben Meter steigt.
14. September, 16.15 Uhr: Alarmstufe 2 in Dresden voraussichtlich in der Nacht auf Montag
Die Alarmstufe 2, die ab einem Wasserpegel von fünf Metern gilt, wird in Dresden voraussichtlich in der Nacht von Sonntag auf Montag erreicht.
Davon geht Umweltsamtleiter René Herold aus, wie es in einer Mitteilung der Stadt Dresden vom Samstagnachmittag heißt.
14. September, 15.42 Uhr: Fähre nach Hřensko stellt Betrieb ein
Die Fähre zwischen Schöna und dem beliebten tschechischen Ausflugsziel Hřensko hat aufgrund der Hochwasserlage den Betrieb eingestellt.
Das teilte die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH am Samstagnachmittag mit.
14. September, 15.37 Uhr: Bautzen kurz vor Alarmstufe 2
In Bautzen steht der Pegel um 15.30 Uhr bei 2,51 Meter.
Am Nachmittag stand das Wasser kurzzeitig schon bei 2,59 Metern. Ab einem Pegelstand von 2,60 Meter gilt die Alarmstufe 2.
14. September, 13.41 Uhr: Stadt Meißen trifft erste Vorbereitungen
Die Stadt Meißen leitet angesichts des drohenden Hochwassers erste Sicherheitsvorkehrungen ein.
So wurde bereits das Flutschutztor an der Fischergasse eingebaut. Nun gilt es, die Parkplätze beidseitig der Elbe zu beräumen und die Parkscheinautomaten sowie weitere mobile Einrichtungen in Elbnähe abzubauen.
"Die Meißner sowie Gäste sind dringend aufgefordert, die elbnahen Parkplätze rechts und links der Elbe nicht mehr zu nutzen und bereits dort abgestellte Fahrzeuge wegzufahren", heißt es in einer Mitteilung.
Der Verwaltungsstab einschließlich Feuerwehr, Ordnungsamt und Bauhof bleibe über das Wochenende in Bereitschaft.
14. September, 12.56 Uhr: Dresdner Elbpegel knackt 3-Meter-Marke!
Der Elbpegel in Dresden hat am Samstagmittag um 12 Uhr die 3-Meter erreicht.
Eine halbe Stunde später lag der Wert schon bei 3,05 Meter. "Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe des morgigen Vormittags Alarmstufe 1, also 4 Meter, erreichen. Für die Einsatzkräfte hat das zunächst keine neuen Auswirkungen", erklärte René Herold (44), Leiter des städtischen Umweltamtes, bei einer Pressekonferenz.
Der 44-Jährige rechnet mit dem Hochwasserscheitel (Pegelmaximum) Mitte nächster Woche. "Alarmstufe 2 [5 Meter] wird vermutlich auch überschritten. Ob die 6 Meter geknackt werden, können wir aktuell noch nicht sagen."
14. September, 11.40 Uhr: Einsatzkräfte am Dreiländereck in erhöhter Alarmbereitschaft
Im Dreiländereck rund um Zittau wächst die Anspannung.
Der Neiße-Pegel ist über Nacht stark nach oben geschnellt. Er lag am Samstagmittag (11.30 Uhr) bei 2,47 Meter. Damit gilt Alarmstufe 2. Am Freitag befand sich der Wert noch bei einem Meter.
Die Stadtpolizei überprüft in regelmäßigen Abständen die Lage vor Ort.
14. September, 8.46 Uhr: Alarmstufe für Sonntagmorgen erwartet
Schon bald sollen die Wasserstände der Elbe in Sachsen die erste wichtige Marke überschreiten.
Für Samstagabend wird am Pegel Schöna mit dem Erreichen der Alarmstufe 1 gerechnet, am frühen Sonntagmorgen soll Gleiches dann auch in Dresden der Fall sein. Dies teilte das sächsische Landeshochwasserzentrum mit.
Die Höchststände werden aktuell für Mittwoch und Donnerstag kommender Woche erwartet.
13. September, 21.09 Uhr: Wird die Bergung vor dem Eintreffen des Hochwassers fertig?
Aufgrund des nahenden Hochwassers ist Eile bei der Bergung der Trümmerteile der Carolabrücke geboten.
"Die Zeit rennt uns davon", betonte Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre (44) am Abend noch einmal. Zwei Bergepanzer der Bundeswehr sind seit Freitag nun auch an der Elbe im Einsatz. Der Elbe-Pegel beträgt am Abend gegen 21 Uhr circa 2,15 Meter.
13. September, 18.15 Uhr: Elbe-Pegel nimmt langsam zu
Langsam aber stetig steigt der Elbe-Pegel.
Die 2-Meter-Marke wurde mittlerweile geknackt. Hochwasser-Alarmstufe 1 wird ab einem Pegel von 4 Metern erreicht.
13. September, 16.38 Uhr: Personenfähre zwischen Johannstadt und Neustadt stellt den Betrieb ein
Die Personenfähre zwischen den Dresdner Stadtteilen Johannstadt und Neustadt hat wegen des (spätestens ab Sonntag zu erwartenden) Hochwassers vorsorglich den Betrieb eingestellt.
Weil das Schiff ab einem Pegelstand von 3,40 Metern nicht mehr übersetzen könne, sei dieser Schritt notwendig, teilten die Dresdner Verkehrsbetriebe mit. Zudem musste der Anleger per Kran eingeholt werden, um Schäden vorzubeugen.
Wie mit den anderen Fähren verfahren werde, werde je nach Gefährdung und Wetterlage entschieden. Die Fähre in Laubegast könne noch bei deutlich höheren Pegelständen nach Niederpoyritz übersetzen, hieß es.
Die Autofähre in Pillnitz müsse ab einem Wasserstand von 4,50 Metern den Betrieb einstellen, die Personenfähre könne dagegen auch dann noch weiterfahren.
13. September 14.57 Uhr: Festung Dresden schließt
Aufgrund des drohenden Hochwassers schließt die Festung Dresden ab 15. September vorsorglich.
Wer bereits Tickets für die Festung Xperience/Dresdner Kasematten gekauft hat, wendet sich wegen der Rückerstattung bitte an festung.xperience@schlösserland-sachsen.de.
13. September, 12.35 Uhr: Aktueller Wasserstand der Elbe in Dresden
In Dresden liegt der Wasserstand der Elbe aktuell bei 1,63 Meter, der Durchfluss bei 250 Kubikmetern pro Sekunde.
Bereits am frühen Abend soll die 2-Meter-Marke geknackt werden. Am Wochenende soll dann nicht nur Alarmstufe 1, sondern mindestens auch Alarmstufe 2 (5 Meter) erreicht werden. Stufe 3 (6 Meter) könnte Anfang nächster Woche erreicht werden!
"Die angegebenen Wasserstands- und Durchflusswerte sind durch den teilweisen Einsturz der Carolabrücke nicht maßgeblich verfälscht", erklärte dazu das Landeshochwasserzentrum.
13. September, 12.26 Uhr: Landeshochwasserzentrum klärt über "Hydrologische Lage" auf
Seit dem heutigen Freitag steigt die Wasserführung in der sächsischen Elbe an.
Das Landeshochwasserzentrum warnt: "Mit dem Überschreiten des Richtwertes der Alarmstufe 1 wird am Pegel Schöna in der Nacht zum Sonntag (15.09.), am Pegel Dresden im Tagesverlauf des 15.09. und am Pegel Riesa in den Abend- bis Nachtstunden des 15.09. gerechnet."
13. September, 12 Uhr: Tief "Anett" sorgt für extreme Niederschläge
13. September, 11.45 Uhr: Tschechien will keine Rücksicht auf Lage in Dresden nehmen
Tschechien hat wegen des starken Regens den Zufluss der Elbe erhöht, wie das Online-Portal "ekolist" berichtet.
"Ich glaube, dass auch die sächsischen Kollegen verstehen werden, dass die eingestürzte Brücke jetzt nicht diesen Vorrang haben kann, sondern der Schutz des Eigentums und des Lebens der Bürger der Tschechischen Republik und letztlich auch Deutschlands", so Landwirtschaftsminister Marek Výborný (48).
Titelfoto: Jens Schlueter / AFP