Hochwasser in Dresden: Es ist vorbei!
Dresden - Der Wasserstand der Elbe sinkt immer weiter. Am Donnerstagnachmittag (15 Uhr) stand der Pegel bei 3,73 Metern. Die Stadtverwaltung hat Alarmstufe 1 (ab vier Metern) aufgehoben.
11. Januar, 19.34 Uhr: Hochwasser endgültig vorbei
Das Hochwasser hat sich in Dresden zunächst erledigt. Am Donnerstag stand der Pegel um 15 Uhr bei 3,73 Metern. Die Stadtverwaltung hat Alarmstufe 1 (ab vier Metern) deshalb aufgehoben.
8. Januar, 8.40 Uhr: Fähren in Niederpoyritz und Pillnitz fahren wieder
Wie die Dresdner Verkehrsbetriebe am Morgen mitteilten, sind durch die gesunkenen Pegelstände einige Fähren wieder im Einsatz.
Die Personenfähren in Niederpoyritz und Pillnitz fahren seit Montagmorgen wieder. Die Autofähre Pillnitz und die Personenfähre Neustadt hingegen bleiben weiterhin außer Betrieb.
8. Januar, 8 Uhr: Elbe sinkt weiter - aber fließt sehr schnell
Die Hochwasserlage entlang der Elbe in Sachsen scheint sich immer mehr zu entspannen. In Dresden blieb der Elbe-Pegel unter den prognostizierten 6 Meter. Grund dafür sind ausbleibende Niederschläge.
Am Montagmorgen stand der Pegel an der Elbe bei 5,17 Metern, in Pirna bei 5,85 Metern und in Schöna bei 5,94 Metern. In Meißen (6,10 Meter), Torgau (6,16 Meter), Riesa (6,19 Meter) und Mühlberg (6,84 Meter) liegt der Pegel noch über der 6-Meter-Marke.
Neben dem überschwemmten Terrassenufer sind noch immer zahlreiche Wege und Straßen entlang der Elbe gesperrt. Beunruhigend ist aktuell die starke Strömung der Elbe. Wie Daten des Landeshochwasserzentrums bestätigen, passieren derzeit bis zu 1400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde die Elbe. Normal wäre ein Wert von unter 900 Kubikmetern pro Sekunde.
7. Januar, 21.30 Uhr: Die Elbpegel am Sonntag
Wie vom Hochwasserzentrum vorhergesagt zieht sich die Elbe seit den Morgenstunden des heutigen Sonntags zurück.
Der Pegel stand in Dresden am Mittag (12.30 Uhr) bei 5,52 Meter, in Schöna bei 5,84 Meter (damit keine Alarmstufe 3 mehr), in Pirna bei 5,77 Meter und in Meißen bei 6,07 Meter. Bis zum Nachmittag (15.45 Uhr) ging der Pegel um fünf Zentimeter zurück. Am Abend (21.30 Uhr) wurden schließlich 5,39 Meter in Dresden, 5,65 Meter in Schöna, 5,63 Meter in Pirna und 5,96 Meter in Meißen gemessen.
Das Terrassenufer ist damit nicht mehr komplett mit Wasser bedeckt. Doch die Senke unterhalb der Augustusbrücke ist noch immer geflutet, eine weitergehende Sperrung damit nicht vermeidbar.
6. Januar, 21.35 Uhr: Der Stand am Samstagabend
Am Samstagabend hat sich die Lage an der Elbe nicht gravierend verändert.
In Dresden wurde um 21.30 Uhr ein Pegelstand von 5,62 Metern gemessen, während es in Schöna 6,05 Meter, in Pirna 5,91 Meter und in Meißen 6,13 Meter waren.
In den nächsten Stunden soll der Elbpegel in Dresden erneut um zwei Zentimeter ansteigen, ehe er ab Sonntagnachmittag fällt. Den derzeitigen Prognosen des Landeshochwasserzentrums zufolge könnte ab Dienstagnachmittag die Alarmstufe 1 erreicht werden.
6. Januar, 14.54 Uhr: Alarmstufe 2 noch bis Montag
"Der Wasserstand der Elbe am Pegel Dresden sinkt", teilte am Nachmittag Landeshauptstadt Dresden mit.
Noch bis Montag solle die zweite Alarmstufe gelten. Auch das Terrassenufer bleibe noch "mindestens bis Montag" für den Verkehr gesperrt.
6. Januar, 12.27 Uhr: Kaum Niederschläge - Hochwasserscheitel der Elbe passiert Sachsen
Aufatmen in Sachsen: Das Landeshochwasserzentrum teilte mit, dass im tschechischen und sächsischen Einzugsgebiet der Elbe seit Freitag kaum noch Niederschläge registriert wurden.
"Der Hochwasserscheitel bewegt sich aktuell auf dem sächsischen Elbeabschnitt und hat bereits die Pegel Schöna und Dresden passiert", hieß es. Die 6-Meter-Marke solle in der Landeshauptstadt demnach nicht mehr erreicht werden. Der Pegelstand lag am Mittag bei 5,65 Metern (12.15 Uhr).
6. Januar, 9.15 Uhr: Elbpegel stagniert
Zwischen 22 Uhr am Freitag und 9.15 Uhr am Samstag hielt sich der Wasserstand in Dresden konstant bei 5,65 bis 5,67 Metern.
In Meißen war der Pegel am Samstag bereits bei 6,16 Metern angelangt, in Pirna minimal auf 5,94 gefallen.
5. Januar, 21.20 Uhr: Terrassenufer wird immer nasser
Das Terrassenufer wird bei einem Pegelstand von 5,64 Metern (21 Uhr) immer mehr von der Elbe vereinnahmt.
So ist die Lage in der Umgebung: In Schöna wurden am Abend 6,13 Meter gemessen, in Pirna betrug der Pegel 5,96 Meter und in Meißen stand die Elbe auf 6,07 Meter.
5. Januar, 18.45 Uhr: Pegel über 5,50 Meter in Dresden
Der Elbpegel in Dresden beträgt am Freitagabend 5,61 Meter. In Schöna wurden 6,12 Meter gemessen, in Pirna 5,94 Meter und in Meißen 6,04 Meter.
Die Stadt teilt zudem mit, dass man nicht Alarmstufe 3 ausrufen wolle, da die derzeitigen Prognosen als verlässlich gelten. Demnach übersteige der Pegel nicht den Stand von 5,80 Metern. "Die zweite Hochwasserwelle der Elbe am Pegel Dresden wird damit eine ähnliche Größenordnung wie jene über die Weihnachtsfeiertage 2023 erreichen", heißt es aus dem Rathaus.
5. Januar, 12.46 Uhr: Scheitel soll unter 6-Meter-Marke bleiben
Laut aktueller Prognosen des Landeshochwasserzentrums bleibt der Pegelstand in Dresden unter 6 Meter.
Der Scheitel soll demnach am morgigen Samstagmittag mit 5,81 Meter erreicht werden.
Somit müsse für die Landeshauptstadt keine dritte Warnstufe ausgerufen werden.
5. Januar, 11.24 Uhr: Feuerwehr führt Kontrollen durch
Die Dresdner Berufsfeuerwehr ist weiterhin im Einsatz.
Wie die Pressestelle über Instagram mitteilte, führen die Kameraden zweimal am Tag den Kontrolldienst an den Hochwasserschutzanlagen durch.
Unterdessen erreichte die Elbe in Dresden um 11.15 Uhr einen Pegelstand von 5,50 Meter. In Schöna wurden zur gleichen Zeit 6,05 Meter gemessen.
5. Januar, 9.09 Uhr: Elbe-Pegel steigt, Schöna erreicht Alarmstufe 3
In Dresden wurde am Freitagmorgen um 9 Uhr ein Pegel von 5,45 Meter gemessen. Damit gilt weiterhin Alarmstufe 2.
Einen noch höheren Wasserstand gibt es derzeit in Schöna. Mit einem Pegel von 6 Metern wurde dort um 8.30 Uhr die dritte Alarmstufe erreicht.
In Riesa gilt weiterhin Alarmstufe 1 bei einem Pegelstand von 5,87 Meter (Stand: 9 Uhr).
4. Januar, 21 Uhr: Alarmstufe 2 ausgerufen, Terrassenufer gesperrt
Am Donnerstagabend (21 Uhr) wurde in Dresden ein Pegelstand von 5,09 Meter gemessen. Die Stadt hatte schon vorzeitig die Alarmstufe 2 ausgerufen.
Das Hochwasserzentrum des Freistaats Sachsen geht davon aus, dass die Marke von sechs Metern am Samstagabend erreicht wird. Alarmstufe 3 wäre somit überschritten.
Das Terrassenufer wurde angesichts des Wasserstands bereits am Donnerstagnachmittag gesperrt.
4. Januar, 17 Uhr: Stadt dringt weiterhin auf Verpflichtungen des Weihnachtscircus
Laut Hochwasser-Maßnahmenplan ist der Weihnachtscircus verpflichtet, ab einem Pegel von 5,04 Meter mit der Beräumung des Platzes zu beginnen.
Da die Marke bereits zum zweiten Mal erreicht wurde, weist die Stadt eindringlich auf die Vorgaben hin. "Die Beräumung muss (spätestens) ab einem Pegelstand der Elbe in Dresden von 590 Zentimetern vollständig abgeschlossen sein", heißt es.
Zuletzt hatte sich der Weihnachtscircus den getroffenen Festlegungen widersetzt. Bislang ist unklar, wie die Betreiber auf die neuerliche Situation reagieren.
Titelfoto: xcitepress/Finn Becker