Entspannung in Sicht: Fluss-Pegelstände erreichen Scheitelpunkt
Magdeburg - Nach einem kurzen Rückgang des Neujahrs-Hochwassers und anschließend neuem Anstieg an den Flüssen in Sachsen-Anhalt, stehen die Zeichen wieder auf Entspannung.
Über den Jahreswechsel sind die Pegelstände sämtlicher Flüsse im Land angestiegen und sorgten Gebietsweise für kritische Momente und richteten sogar Schäden an.
Nachdem Ende Januar die Pegelstände allmählich zurückgegangen waren, stiegen sie kurz darauf im Februar erneut stark an.
Grund dafür waren wiederholt ausgiebige und starke Regenfälle.
Jetzt gibt der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft in Sachsen-Anhalt Entwarnung. Die Pegelstände werden in den kommenden Tagen wieder rückläufig sein.
Während zum Beispiel im tschechischen und sächsischen Teil der Elbe die Alarmstufen wieder unterschritten werden, sehe es auch positiv für den weiteren Verlauf des Flusses aus.
Der Landesbetrieb teilte mit: "Im weiteren Mittellauf der Elbe erreichen die Wasserstände allmählich den Scheitel. Dieser befindet sich derzeit im Bereich Wittenberg. Aufgrund der Überlagerung von sinkenden Zuflüssen der Saale und noch leicht steigenden Wasserständen der Elbe bildet sich unterhalb der Saalemündung ein lang gesteckter Scheitel aus."
Laut Berechnungen könne demnach am Sonntagabend ab ungefähr 18 Uhr der Pegelstand an der Strombrücke in Magdeburg wieder rückläufig sein.
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