War es ein Ufo? Ex-Präsident Jimmy Carter machte verstörende Beobachtung

USA - Was hat Jimmy Carter (†100) gesehen? Zu seinen Lebzeiten will der ehemalige US-Präsident ein Ufo beobachtet haben. Einen entsprechenden Bericht hat der hochgeachtete Politiker bei einer Datenbank für Ufo-Sichtungen eingereicht. Manche wittern eine Verschwörung.

Jimmy Carter (†100) war der 39. Präsident der USA. Er regierte von 1977 bis 1981.
Jimmy Carter (†100) war der 39. Präsident der USA. Er regierte von 1977 bis 1981.  © Karl SCHUMACHER/WHITE HOUSE/AFP

An einem Abend im Jahr 1969 war Jimmy Carter, der damals Gouverneur von Georgia werden wollte, zu einem Abendessen mit ausgewählten Gästen eingeladen. Doch was der spätere US-Präsident dann sah, hat ihn noch lange beschäftigt.

"Ich bereitete mich darauf vor, eine Rede vor dem Lions Club zu halten", schilderte Carter 2005 in einem viel beachteten Interview gegenüber dem Magazin GQ. "Wir standen als etwa 25 Männer herum. [...] Und plötzlich sah einer der Männer auf und sagte: 'Schau, da drüben im Westen!' Und da war ein helles Licht."

"Das Licht kam näher an uns heran, dann blieb es stehen. Und plötzlich änderte es seine Farbe zu Blau, dann zu Rot und dann wieder zurück zu Weiß."

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Carter war sich zeit seines Lebens sicher: "Es war ein Flugobjekt, das nicht identifiziert werden konnte."

Was hat der Präsident wirklich gewusst?

Sind Außerirdische bereits auf der Erde gelandet? (Symbolbild)
Sind Außerirdische bereits auf der Erde gelandet? (Symbolbild)  © 123RF/ktsdesign

Jimmy Carter notierte seine Beobachtungen, reichte das Protokoll vier Jahre später bei der Beobachtungsstelle "International UFO Bureau" ein, schreibt der bekannte Mystery-Blogger Shane Cashmann in einem Gastbeitrag für die Zeitung Daily Mail.

Als Präsident soll Carter den damaligen CIA-Direktor George H.W. Bush angewiesen haben, alle relevanten Dokumente zu unerklärlichen Sichtungen freizugeben.

"Was auch immer bei diesem Treffen gesagt worden sein mag oder nicht, Carter schien Ufos nie wieder zu erwähnen", konstatiert Ufo-Experte Shane Cashmann.

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Hinter vorgehaltener Hand soll Carter, der für seine Ehrlichkeit und Offenheit bekannt war, gesagt haben, dass die Veröffentlichung solcher brisanten Informationen der nationalen Sicherheit der USA schaden würde.

Zu seiner eigenen Erfahrung befragt, versicherte Carter im GQ-Interview: "Ich habe nie geglaubt, dass es aus dem Weltall kam."

Jimmy Carter hoffte auf eine "Gemeinschaft galaktischer Zivilisationen"

Auf den 1977 gestarteten Voyager-Sonden wendet sich Jimmy Carter in einer Botschaft an eine "Gemeinschaft galaktischer Zivilisationen".
Auf den 1977 gestarteten Voyager-Sonden wendet sich Jimmy Carter in einer Botschaft an eine "Gemeinschaft galaktischer Zivilisationen".  © Montage: NASA

Bis zuletzt zeigte Jimmy Carter großes Interesse an Wissenschaft und Technik. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin wurde an Bord der Voyager-Sonden, die während seiner Amtszeit 1977 ins All starteten, folgende Botschaft an mögliche Außerirdische auf goldenen Schallplatten, den sogenannten "Golden Records", mitgeführt:

"Dies ist ein Geschenk einer kleinen, weit entfernten Welt … Wir hoffen, dass wir uns eines Tages, nachdem wir die vor uns liegenden Probleme gelöst haben, einer Gemeinschaft galaktischer Zivilisationen anschließen können. Diese Aufzeichnung repräsentiert unsere Hoffnung und unsere Entschlossenheit und unseren guten Willen in einem riesigen und ehrfurchtgebietenden Universum."

Jimmy Carter starb am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren im Kreise seiner Liebsten auf seiner Farm in Plains (Georgia).

Titelfoto: Montage: Karl SCHUMACHER / WHITE HOUSE / AFP, 123rf/ktsdesign

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