Ufologe präsentiert Schock-Entdeckung im Parlament: "Viele Fragen offen"
Mexiko-Stadt - Paukenschlag im mexikanischen Parlament. Bei einer Anhörung im Abgeordnetenhaus zu unidentifizierten Objekten im Luftraum, sogenannten UAPs, präsentierte ein bekannter Ufologe überraschend zwei mutmaßlich "nicht-menschliche" Körper.
Jaime Maussan (70) ist sich ganz sicher. Der bekannte mexikanische UFO-Forscher und Journalist ist schon länger überzeugt, dass wir im Universum nicht alleine sind.
Am Dienstag konnte Maussan aus seiner Sicht unumstößliche Beweise für seine Theorien einem breiten Publikum präsentieren, berichtet aktuell die Zeitung "El País". Bei einer Anhörung zum Thema UAP im Parlament von Mexiko-Stadt präsentierte der Ufologe zwei rätselhafte Mumien.
Die mysteriösen Objekte erinnern nur entfernt an menschliches Leben. Sie sind geradezu winzig klein, haben lediglich drei Finger, der Kopf wirkt entstellt. Die Mumien sollen mehr als 1000 Jahre alt sein, das habe eine Radiokarbondatierung der renommierten Universität UNAM ergeben, erklärt der Prä-Astronautiker.
Man habe die beiden Körper in den Anden gefunden - in einer Mine für Kieselgur, einem Gestein, das aus versteinerten Algen längst ausgetrockneter Gewässer besteht - so Maussan weiter.
Überdies habe seine eigene Analyse ergeben, dass die von ihm sezierten Mumien keineswegs menschlich seien. Ihr genetisches Material sei zu 30 Prozent völlig anders als das des Menschen, glaubt Jaime Maussan zu wissen. Teile der DNA seien ihm zufolge nicht irdischen Ursprungs. Des Weiteren sollen die Mumien "Eier mit Embryonen" in sich tragen.
Der Ufologe stellt fest: "Es handelt sich um nichtmenschliche Wesen, die nicht Teil unserer irdischen Evolution sind." Für ihn ist die Entdeckung "ein Wendepunkt der Geschichte." Es seien viele Fragen offen.
Anden-Mumie? Ufologe Jaime Maussan glaubt nicht daran
Nun hofft Jaime Maussan, dass die mexikanische Regierung seine Beweise anerkennt und so das erste Land "der Welt" wird, das die Anwesenheit von "Nicht-Menschen" akzeptiert, berichtet das Portal Infobae.
Doch der Mumienfund löste bei vielen Experten gemischte Reaktionen aus. Zu groß ist die Skepsis, nachdem beispielsweise der russische Ufologe Dr. Konstantin Korotkow 2018 zwei ganz ähnliche Mumien der Öffentlichkeit als vermeintliche Aliens präsentierte. Später stellte sich heraus, dass es sich bei den vermeintlichen Aliens um Mumien rituell bestatteter Kinder handelte - eine zur Zeit der Inkas und davor gängige Praxis in den Anden. Doktor Korotkow behauptete zudem eine "Technologie" entwickelt zu haben, mit der er "menschliche Seelen fotografieren" könne, berichtete 2018 "Evening Standard".
Inwieweit man in Fachkreisen Jaime Maussans Argumentation folgt, bleibt abzuwarten. Die Theorien des prominenten Ufologen gelten als umstritten. Auch er hat 2015 eine uralte Anden-Mumie als Beleg für Aliens präsentiert.
Titelfoto: Montage: IMAGO / Avalon.red, 123rf/markoaliaksandr